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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Ronsberg nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Auf dem Ronsberg erbauten die Herren von Ursin um 1130 nach ihrer Übersiedelung ihre neue Stammburg. Zuvor waren sie seit etwa 980 in Irsee ansässig. Die sich nach ihrem neuen Stammsitz nennenden Ursin-Ronsberger stiegen 1182 in den Markgrafenstand auf. 1212 erloschen sie im Mannesstamm.[3] Der 1546 zum Markt erhobene Ort Ronsberg war seit dem 13. Jahrhundert Sitz einer Herrschaft. Diese, insgesamt unter österreichischer Landeshoheit, war zwischen dem Fürstentum Kempten und der Abtei Ottobeuren geteilt. Der Ort Ronsberg selber lag im kemptischen Teil der Herrschaft. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Der Bau der ersten Pfarrkirche in Ronsberg fand von 1845 bis 1847 statt.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform der Weiler Bihls aus der bis dahin selbständigen Gemeinde Willofs eingegliedert. Das übrige Gebiet der aufgelösten Gemeinde wurde nach Obergünzburg umgegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
1961: 1482 Einwohner
1970: 1665 Einwohner
1987: 1623 Einwohner
1991: 1672 Einwohner
1995: 1713 Einwohner
2000: 1713 Einwohner
2005: 1658 Einwohner
2010: 1629 Einwohner
2015: 1708 Einwohner
Günzmäander
Mindelmühle von Norden
Oberweiler von Nordwesten
Ronsberg von Westen
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Gerhard Kraus (Freie Wähler). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Peter Wertek (CSU).
Wappen
Blasonierung: In Rot ein goldener Löwe, der ein von Blau und Silber schräg geteiltes Panier an einer ebenso schräg gebänderten Stange in den Vorderpranken hält.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Ronsberg
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahre 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 1145 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 47 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 619. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 50 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1069 ha, davon waren 1022 ha Dauergrünfläche.
Ein bedeutender Betrieb im Ort ist der finnische Verpackungshersteller Huhtamaki, Niederlassung Ronsberg mit über 1000 Arbeitsplätzen.
Bildung
Im Jahre 2008 gab es folgende Einrichtungen:
Kindergärten: 85 Kindergartenplätze mit 75 Kindern
Volksschulen: eine mit elf Lehrern und 153 Schülern
Persönlichkeiten
Fußballnationalspieler Mario Götze (* 1992), verbrachte hier die ersten sechs Jahre seines Lebens, bevor seine Eltern nach Dortmund umzogen.
Barbara Lochbihler, seit 2009 Abgeordnete des Europäischen Parlaments, ist im Ort aufgewachsen.
Weblinks
Commons: Ronsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Ronsberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Homepage Markt Ronsberg
Homepage von Dingisweiler
Ronsberg: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,05 MB)