…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Saalstadt nicht vorenthalten.
Geschichte
Der Ort wurde am 10. August 1411 als Salstat erstmals urkundlich erwähnt. Er gehörte lange zur Herrschaft von Leiningen-Dagsburg. Ende des 18. Jahrhunderts gelangte Saalstadt zum französischen Département Donnersberg und gehörte zum Kanton Waldfischbach. Ab 1816 gehörte die Gemeinde, wie die gesamte Pfalz, zum Königreich Bayern und war im Rheinkreis dem Landkommissariat Pirmasens (seit 1862 Bezirksamt, seit 1938 Landkreis) zugeordnet. 1828 hatte das Dorf mit der Erlenmühle insgesamt 260 Einwohner, davon waren 247 Protestanten, 9 Katholiken und 4 Juden.[3] 1882 hatte Saalstadt mit 383 Einwohnern die historisch bis heute höchste Bevölkerungszahl erreicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zum damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz. 1972 gab Saalstadt Zuständigkeiten an die neu geschaffene Verbandsgemeinde Wallhalben ab und die Volksschule im Ort wurde geschlossen.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Saalstadt; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
260
|
1835 |
258
|
1871 |
342
|
1905 |
345
|
1939 |
336
|
1950 |
382
|
1961 |
369
|
1970 |
352
|
1987 |
327
|
1997 |
379
|
2005 |
367
|
2015 |
311
|
Religion
Ende 2014 waren 54,1 Prozent der Einwohner evangelisch und 30,6 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[5] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Saalstadt besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Wappen
|
Wappen bis 2011
|
|
Blasonierung: „Von Silber und Rot gespalten, rechts ein grüner Zweig, links ein silberner Adler.“[7]
Es wurde 1970 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt.
|
|
|
Wappen ab 2011
|
|
Das Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur Rheinland-Pfalz hat im Februar 2011 ein neues Wappen genehmigt. Das neue Wappen enthält an Stelle des grünen Zweiges einer Salweide nun einen grünen Eichenzweig auf silbernem Grund. Anlass für die Änderung des Wappens waren neue Forschungsergebnisse, die den vormals vermuteten Namensursprung Saalstadts vom örtlichen Vorkommen der Salweide widerlegen. Zudem wurde die Tinktur des Adlers geändert. Ist er im alten Wappen noch silbern auf rotem Grund dargestellt, so zeigt ihn das neue Wappen silbern auf blauem Grund. Anlass für die Änderung war der Bezug auf die vormalige Zugehörigkeit Saalstadts zur Herrschaft der Grafen von Leiningen und deren Wappen.[8]
|
|
Wirtschaft und Infrastruktur
Durch Saalstadt führt die Landesstraße 473. Über die nahegelegene Auffahrt Weselberg der A 62 besteht Anschluss an den Fernverkehr.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Karl Heintz (1897–1978), rettete im Ersten Weltkrieg verschütteten Kameraden das Leben und erhielt dafür die Bayerische Tapferkeitsmedaille, den höchsten Kriegsorden für Nicht-Offiziere.
Anita Schäfer (* 1951), Politikerin (CDU)
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Saalstadt
Weblinks
Commons: Saalstadt – Sammlung von Bildern
Offizielle Website der Ortsgemeinde Saalstadt
Ortsgemeinde Saalstadt auf den Seiten der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben
Literatur über Saalstadt in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie