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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Salach nicht vorenthalten.
Geschichte
Burg Staufeneck
Fachwerkhaus in Salach
Bis zum 19. Jahrhundert
Überbaut durch das Gewerbegebiet „Steiniger Esch“ befindet sich das römische Kastell Eislingen-Salach. Es bestand wohl zwischen 125 n. Chr. und 159 n. Chr.
1275 wird Salach in dem Steuerregister Liber decimationis des Bistums Konstanz erstmals schriftlich erwähnt. Zu dieser Zeit bestand bereits eine Pfarrei. Es herrschten die Herren von Staufeneck, die den Ort 1333 an die Grafen von Rechberg verkauften. Nach dem Aussterben der rechbergischen Hauptlinie übernahmen die Grafen von Degenfeld das Dorf.
Bereits seit 1608 ist eine Schule im Ort nachweisbar. Mit der Mediatisierung kam Salach 1806 an das Königreich Württemberg.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde von 1871 bis 2015.[4]
Jahr |
Einwohner
|
1871 |
1077
|
1900 |
1858
|
1939 |
3638
|
1950 |
5289
|
1970 |
7123
|
1983 |
6415
|
1991 |
7257
|
1995 |
7674
|
2005 |
7867
|
2010 |
7748
|
2015 |
7921
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Salach hat 18 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte zu folgendem amtlichen Endergebnis:[5] Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Parteien und Wählergemeinschaften
|
% 2014
|
Sitze 2014
|
% 2009
|
Sitze 2009
|
Kommunalwahl 2014
%50403020100
42,85 %39,2 %17,96 %
CDUSPDFW
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2009
%p 4 2 0 -2 -4 -6
+2,55 %p
+1,5 %p-4,04 %p
CDUSPDFW
|
CDU
|
Christlich Demokratische Union Deutschlands
|
42,85
|
8
|
40,3
|
7
|
SPD
|
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
|
39,20
|
7
|
37,7
|
7
|
FW
|
Salacher Bürgerliste
|
17,96
|
3
|
22,0
|
4
|
gesamt
|
100,0
|
18
|
100,0
|
18
|
Wahlbeteiligung
|
47,67 %
|
52,6 %
|
Bürgermeister und Schultheißen von Salach
Der Funktion des Schultheiß entsprach im 17. bis zum 19. Jahrhundert dem eines Ortsvorstehers im Sinne eines Bürgermeisters
1807–1808: Johann Georg Geiger
1809–1836: Josef Holl
1836–1876: Johann Adam Dangelmaier
1876–1884: Leonhardt Preßmar
1884–1887: Eduard Bareiß
1887–1919: Eugen Kaißer
Der Bürgermeister wird in direkter Wahl für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt.
1919–1945: Alfons Hagel (ab 1. Dezember 1930 Bürgermeister, vorher Schultheiß)
1945–1948: Karl Laible (kommissarisch)
1948–1978: Siegfried Schell
1978–1986: Udo Weiss (SPD)
1986–2000: Bernhard Ilg (CDU)
2000–2016: Bernd Lutz
seit 2016: Julian Stipp. Der Jurist Stipp wurde im April 2016 im ersten Wahlgang gegen neun Mitbewerber mit 69,2 % der Stimmen gewählt.[6]
Wappen
Das Wappen zeigt einen blauen stehenden Löwen auf gelbem Schild. Es ist gleich dem Wappen der Herren von Staufeneck, deren Stammburg als Ruine auf der Markung Salach steht. Die Verwendung als Ortswappen wurde 1912 von der Archivdirektion in Stuttgart vorgeschlagen, die Verleihung samt blau-gelber Flagge durch das Innenministerium erfolgte am 7. März 1960.
Partnerschaften
Partnergemeinde von Salach ist die Gemeinde Fougerolles im Department Haute-Saône in Frankreich.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Salach liegt an der Bundesstraße 10 (Lebach–Augsburg).
Die Gemeinde hat einen Haltepunkt an der 1847 eröffneten Filstalbahn von Stuttgart nach Ulm. Zahlreiche Buslinien der Verkehrsgemeinschaft Stauferkreis betreiben den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Ansässige Unternehmen
Salach ist Sitz des Briefzentrums 73 (Bereich Göppingen) der Deutschen Post AG. Es wurde am 28. November 1997 eröffnet. Ferner haben ein Maschinenbauunternehmen und ein Unternehmen für Befestigungstechnik (Automobilzulieferer) hier ihren Sitz.
Bildung
In Salach gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule.
Feuerwehr
Der Gefahrstoffzug des Landkreises Göppingen ist in Salach stationiert.
Sehenswürdigkeiten
Evangelische Margaretenkirche
Burgruine Staufeneck
Kapelle St. Lucia und Ottilia in Bärenbach
Katholische Kirche St. Margaretha
Evangelische Margaretenkirche
Rathaus
Stauferlandhalle
Schachenmayr Erlebnisbad
Gemeindearchiv
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
Die Gemeinde Salach hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:
15. November 1923: Otto Bareiß, Kommerzienrat und Förderer der heimischen Industrie
1. Oktober 1927: Conrad Bareiß, Fabrikant
17. Oktober 1934: Oskar Moritz, Fabrikdirektor
21. April 1948: Hattie Bareiß, Witwe von Conrad Bareiß
27. September 1970: Karl Leicht, Pfarrer
2. November 1981: Siegfried Schell, Bürgermeister a. D.
28. Juni 1996: Henri Coulin, Bürgermeister a. D. der Partnerstadt Fougerolles
5. Dezember 2003: Eugen Josef Burkhardtsmaier, Gemeinderat
Söhne und Töchter der Gemeinde
Anselm Schott (1843–1896), geboren auf Burg Staufeneck, Benediktinerpater, Herausgeber des Messbuch für Laien
Hermann Finckh (1910–1962), Politiker (CDU), Landtags- und Bundestagsabgeordneter
Sigrid Müller (* 1964), katholische Theologin und Inhaberin des Lehrstuhls für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Peter Hofelich (* 1952), Politiker (SPD), Landtagsabgeordneter
Stefanie Bielmeier (* 1954), Schriftstellerin und Kunsthistorikerin, lebte von 1954 bis 1973 in Salach
Alexander Brenner (* 1958), Architekt
Literatur
Dr. Adolf Aich: Geschichte der Gemeinde Salach und der Burg Staufeneck. Salach 1960.
Gemeinde Salach: 700 Jahre Salach 1275–1975. Salach 1975.
Weblinks
Commons: Salach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Salach in der Beschreibung des Oberamts Göppingen von 1844 – Quellen und Volltexte
Gemeinde Salach