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Geschichte
Mehrere Hügelgräber im Gemeindegebiet weisen auf eine frühgeschichtliche Besiedlung.
Die ab 2010 ausgegrabene so genannte Wikingersiedlung von Füsing, einem Ortsteil von Schaalby, die bereits um das Jahr 700 n. Chr. bestand ist älter als Haithabu.
Im Gemeindegebiet befinden sich zwei Kirchen. Die Moldeniter St. Jakobus-Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert und liegt auf einem Hügel über Moldenit – umgeben von mächtigen Linden. Feldsteinmauern, bis 1,30 m Dicke, bestimmen ihr Aussehen. Der Turm wurde 1586 erstmals erwähnt und 1772 in der derzeitigen Konstruktion errichtet. Vier runde grüne Ranken legen sich um Wappenfelder mit den Emblemen der Adelsfamilien von Ahlefeldt und Kielmann von Kielmannseck. 1682 wurde der Altaraufsatz mit der Kreuzigungsszene vom Gründer des Gutes Winning – einem Herrn Schmidt – gestiftet. Sein Wappen ziert nun den Altar. Einem weiteren Gutsherrn, Joh. Lüdwig Jügert, verdankt die Kirche ihre Orgel.
Die St. Marien-Kirche befindet sich in Kahleby zwischen den Dörfern Füsing und Schaalby. Sie gehörte einmal zum Kloster Guldenholm am Langensee, später dann zum Schleswiger St. Johannis-Kloster.[2] 1196 wurde sie als romanische Kirche erstmals erwähnt, schon im 13. Jahrhundert wurde sie erheblich vergrößert und 1855 umgebaut und um den Turm ergänzt. Ihr besonderer Schatz ist die Johann-Daniel-Busch-Orgel von 1784, seit ihrer Restaurierung 1989 eine der wichtigsten Barockorgeln Schleswig-Holsteins. Das schon im Mittelalter verschwundene Dorf Kahleby ist mit seiner über 800-jährigen Geschichte einer der ältesten Siedlungspunkte in Angeln, entstanden vermutlich in unmittelbarer Nähe eines vorchristlichen Heiligtums. Auffällig ist daher heute die herrliche, aber einsame Lage der Kirche nahe der Füsinger Au.
Die Wassermühle der Familie Kall wurde 1464 erstmals erwähnt und war bis 1970 in Betrieb. Heute steht die voll funktionsfähige Mühle unter Denkmalschutz. Nach dem im Gemeindegebiet liegenden Dorf Füsing war auch die 1702 entstandene Füsingharde benannt.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1974 wurden die Gemeinden Füsing und Moldenit (mit Klensby) eingegliedert.[3]
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sechs Sitze, die SPD drei, der SSW und die Grünen jeweils zwei.
Wappen
Blasonierung: „Von Rot und Blau durch einen silbernen Wellenbalken geteilt. Oben ein linksgewendetes, besegeltes silbernes Wikingerschiff, unten ein silberner Fisch.“[4]
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch einige Handwerks- und Handelsbetriebe.
Religion
In Schaalby gibt es die Ev.Luth. Kirchengemeinde Brodersby-Kahleby-Moldenit. Die Gemeinde ist Mitglied der Ev.-Luth. Nordkirche. Sie umfasst die Dörfer Goltoft, Brodersby, Geelbyholz, Royum, Geel, Füsing, Schaalby, Kahleby, Moldenit und Klensby. Zu ihr gehören etwa 1650 Gemeindeglieder, sowie die Kirchen in Kahleby, Moldenit und Brodersby.
Sehenswürdigkeiten
→ Hauptartikel: Liste der Kulturdenkmale in Schaalby
Gut Winning
Das Gut liegt südlich von Moldenit und wird heute als Pferde-Auktionsstall genutzt. Das Herrenhaus nennt im Eingangsgiebel die Jahreszahl 1671 als Entstehungsjahr. Ein Vorläuferbau soll jedoch bereits 1571 aus den Steinen der abgebrochenen Marienkirche auf dem Holm in Schleswig entstanden sein.
Schulwesen
In der Gemeinde Schaalby liegt die Boy-Lornsen-Grundschule.
Weblinks
Commons: Schaalby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Schaalby