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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schäftlarn nicht vorenthalten.
Geschichte
Um 762 wurde das Benediktiner-Kloster Schäftlarn durch Waltrich, einen Freisinger Domkleriker, gegründet. Ab 1140 gehörte das Kloster dem Orden der Prämonstratenser. Der Ort Hohenschäftlarn wurde erstmals 778 erwähnt, er gehörte als geschlossene Hofmark zum Kloster. Der Klosterkomplex wurde 1702 bis 1760, die Kirche St. Georg zu Hohenschäftlarn 1729/30 letztmals neu erbaut. Wie alle bayerischen Klöster wurde Schäftlarn durch die Säkularisation aufgelöst. Die Gebäude wurden verkauft, u. a. wurden hier eine Steingutfabrik, eine Brauerei und ein Mineralbad betrieben. Schäftlarn wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. 1866 stiftete der ehemalige König Ludwig I. von Bayern das Kloster als Benediktinerkloster neu und förderte die Errichtung einer Schule. Das bekannte Klostergymnasium mit Internat gründeten die Schäftlarner Benediktiner 1884. Im Jahr 1873 wurde der Gemeindename Hohenschäftlarn amtlich in Schäftlarn geändert.[2] 1910 wurde Schäftlarn wieder zur Abtei erhoben. Zell ist um 1160 bezeugt, aber mit Sicherheit weit älter. Ebenhausen erscheint urkundlich frühestens 1130 unter dem Namen Emmenhusen. Neufahrn wird erstmals 1140 erwähnt (frühere Daten sind unsicher).
Siehe auch: Birg
Politik
Bürgermeister
Der amtierende Erste Bürgermeister ist Matthias Ruhdorfer (CSU). Er wurde im Jahr 2014 zum dritten Mal für dieses Amt gewählt. Zweite Bürgermeisterin ist Maria Reitinger (UWG), Dritte Bürgermeisterin ist Susanne Dichtl (CSU).[3]
Gemeinderat
Gemeinderatswahl 2014 [4]
(Wahlbeteiligung 64,8 %)
%403020100
38,4 %7,9 %23,7 %20,6 %9,4 %
CSUSPDGrüneGUUWGVorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Der Gemeinderat von Schäftlarn besteht aus 21 Mitgliedern (mit dem 1. Bürgermeister) und setzt sich nach der Kommunalwahlwahl 2014 wie folgt zusammen:
CSU: 8 Sitze
SPD: 1 Sitz
GRÜNE: 5 Sitze
GU: 4 Sitze
UWG: 2 Sitze
Wappen
Beschreibung: In Blau ein silbernes Schiff mit zwei geschrägten silbernen Rudern, darüber schwebend ein sechsstrahliger silberner Stern.
Geschichte: Das ursprüngliche Klosterwappen mit Kahn, zwei Rudern und Stern geht auf eine Mitte des 15. Jahrhunderts aufgekommene, falsche Deutung des Namens Schäftlarn zurück, nämlich auf eine Ableitung von dem griechischen Wort scapha („Boot“). Man knüpfte dabei an die alte Übersetzstelle an der Isar nächst dem Kloster an.
Erstmals erscheint das Wappen im Jahr 1462 ohne Stern, der wohl eine spätere dekorative Zutat darstellt. Das hohe Alter wird gegenüber dem Prunk jüngerer Zeiten durch die Schlichtheit des Motivs bestätigt. Das Gemeindewappen ist somit eines der ältesten in Bayern.
Verkehrsanbindung
Autobahn 95: (München–Garmisch), Ausfahrt Nr. 5 – Schäftlarn
Bundesstraße 11: (München–Innsbruck)
Isartalbahn (München–Wolfratshausen(–Bichl: stillgelegt)): S7 (Kreuzstraße–München Marienplatz–Wolfratshausen) Bahnstationen: Ebenhausen-Schäftlarn, Hohenschäftlarn
Öffentliche Einrichtungen
Schulen
Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn
Grundschule Schäftlarn
Freizeit- und Sportanlagen
TSV Schäftlarn e. V. 1921
Fußballplätze
Tennishalle
Beachvolleyball-Anlage
Skaterplatz
Sehenswürdigkeiten
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Schäftlarn
Die Klosterkirche des Klosters Schäftlarn ist ein Juwel des Rokoko. 1733 bis 1740 wurde unter François de Cuvilliés d. Ä. ein Neubau begonnen. 1751 bis 1760 wurde der Bau von Johann Georg Gunetzrhainer und Johann Michael Fischer vollendet. 1754 bis 1756 malte und stuckierte Johann Baptist Zimmermann die Kirche aus. 1756 bis 1764 stellte Johann Baptist Straub die Altäre und die Kanzel auf. Eine über mehrere Jahre laufende Generalsanierung wurde im Juli 2011 abgeschlossen.
Pfarrkirche St. Georg: Der heutige Bau wurde 1729 durch den Münchner Maurermeister Johann Georg Ettenhofer begonnen und bereits nach 13 Monaten abgeschlossen
Ehemaliges Postamt in Ebenhausen-Schäftlarn: Das nach einem Entwurf von Franz Holzhammer und Hans Schnetzer im Jahr 1934 gebaute Postamt zählt zu den ländlichen Beispielen der bayerischen Postbauschule, einer bedeutenden Schule des Neuen Bauens in Bayern zwischen 1920 und 1934 (Abb.).
Kirchen in Schäftlarn
Kloster Schäftlarn
St. Georg in Hohenschäftlarn
Kirche in Zell
Kirche in Neufahrn
Museen
Heimathaus der Gemeinde Schäftlarn
Weblinks
Commons: Schäftlarn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Schäftlarn
Katholische Kirchen in Schäftlarn
Heimathaus der Gemeinde Schäftlarn
Eintrag zum Wappen von Schäftlarn in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Schäftlarn: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,66 MB)