…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schafstädt nicht vorenthalten.
Geschichte
Kirche
Gutshaus Schafstädt
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Schafstädt als zehntpflichtiger Ort Scabstedi im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1558 wurde Schafstädt das Stadtrecht verliehen und demnach 2008 450 Jahre Stadtrecht zelebriert. Am 6. November 1747 gegen 1 Uhr morgens schlug ein Blitz in den Kirchturm von Schafstädt ein und entzündete diesen. Der Turm brannte nieder, wobei auch die Kirchenglocken zerschmolzen sind.
Schafstädt gehörte bis 1815 zum hochstiftlich-merseburgischen Amt Lauchstädt, das seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Merseburg gehörte.[1] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde dem Kreis Merseburg[2] im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1952 gehörte. Seit 1952 gehörte Schafstädt zum Kreis Merseburg, der 1994 im Landkreis Merseburg-Querfurt und 2007 im Saalekreis aufging.
Am 1. Januar 2008 wurde die ehemals selbständige Stadt Schafstädt nach Bad Lauchstädt eingemeindet.[3]
Politik
Der Ortsbürgermeister des Ortsteils Schafstädt ist Klaus Andres (CDU).
Gedenkstätten
Signifikante Grabstätten auf dem Ortsfriedhof:
Grabstätte für zwei namentlich bekannte Sowjetbürger, zwei Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden.
Gruft der Familie von Weidlich
Verkehr
Ehemaliges Bahnhofsgebäude (2007)
Der Bahnhof Schafstädt war Endpunkt der Bahnstrecke Merseburg–Schafstädt, welche über Bad Lauchstädt eine Verbindung zum Bahnhof Merseburg an der Thüringer Bahn herstellte. Zum 31. Dezember 2007 sollte diese Strecke eingestellt werden – wurde aber vom Ministerium des Innern LSA befristet verlängert worden. Da das Bahnhofsgebäude nicht mehr genutzt wird, wurde die Bahnstrecke um 250 m verkürzt. Seitdem hielten die Züge an einem neu angelegten Bahnsteig auf der dem Bahnhofsgebäude gegenüber liegenden Seite an der alten Rübenwaschanlage. Die Strecke wurde zum Fahrplanwechsel Dezember 2014[4] eingestellt. Schafstädt ist heute durch den Landesbus 728 der Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt erreichbar [5][6].
Am 5. Dezember 2008 wurde die Autobahn A38 im Bereich nördlich von Schafstädt fertiggestellt und entlastet die Ortsdurchfahrung der L 172. Nach Schafstädt ist eine Abfahrt benannt.
Sportvereine
SG Schafstädt 99 (Tennis und Volleyball)
SV Germania Schafstädt (Fußball, Kegeln, Tischtennis)
Persönlichkeiten
Christoph Weidlich (1713–1794), Rechtsanwalt und Verfasser biographischer Werke
Julius von Kirchmann (1802–1884), Jurist und Politiker
Karl Wilhelm Penzler (1816–1873), Pfarrer in Stüdenitz
Christina Bührmann (* 1945), Politikerin
Hanka Rackwitz (* 1969), Reality-TV Darstellerin
Weblinks
Commons: Schafstädt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien