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Geschichte
Im Jahr 1231 wurde der Ort Scerenbeke erstmals urkundlich erwähnt. 1253 erfolgte die Ersterwähnung des Klosters Scharnebeck.[2]
Am 3. Mai 1880 wurde die Freiwillige Feuerwehr Scharnebeck gegründet. Nach dem Wahlspruch „Gott zur Ehr’, dem Nächsten zur Wehr“ folgten einige Männer dem guten Vorbild, und zwar Wilhelm Stellmann, Hermann Harms, Wilhelm Büsch, Wilhelm Ahlers, Heinrich Aumann, Ludwig Harms, Conrad Ahrens und Fritz Cohrs. 1. Hauptmann war von 1880 bis 1895 Wilhelm Stellmann. Vermutlich war der erste große Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Scharnebeck im Jahre 1895, als das halbe Dorf des Nachbarortes Adendorf in Flammen stand.[3]
Religionen
Scharnebeck ist Sitz der Ev.-luth. St. Marien Kirchengemeinde (Kirchenkreis Bleckede, Sprengel Lüneburg) und der St. Johannis Gemeinde der SELK (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche).
Politik
Die Gemeinde Scharnebeck gehört zum Landtagswahlkreis 48 Elbe und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow-Dannenberg–Lüneburg.[4][5]
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Scharnebeck setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.
|
CDU |
SPD |
Grüne |
FDP |
Gesamt
|
2006 |
7 |
5 |
2 |
1 |
15 Sitze
|
2011 |
7 |
5 |
3 |
0 |
15 Sitze
|
2016 |
7 |
4 |
3 |
1 |
15 Sitze
|
Stand: Kommunalwahl am 11. September 2016
Bürgermeister
Ehrenamtlicher Bürgermeister von Scharnebeck ist Hans-Georg Führinger (CDU).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Reste des Klosterkreuzgangs
In und um die evangelische Kirche St. Marien sind Reste des Klosters Scharnebeck erhalten. Hier fand im April 1527 der für die Landes- und Reformationsgeschichte wichtige Landtag zu Scharnebeck statt, auf dem Herzog Heinrich der Mittlere endgültig zugunsten seines Sohnes Ernst abdankte.
In der Kirche steht eine überregional bekannte Barockorgel mit historischem Klangwerk.
Der Speicher der Domäne Scharnebeck ist das letzte ganz erhaltene Gebäude des Zisterzienserklosters. Er wurde im Jahre 1510 aus Backsteinen und Eichenfachwerk im Klosterformat erbaut.
Scharnebeck – Schiffshebewerk
Das Schiffshebewerk Scharnebeck ist ein Teilstück des Elbe-Seitenkanals, der die Verbindung zwischen der Elbe (Höhe Artlenburg) und dem Mittellandkanal (bei Wolfsburg) bildet.
Naturdenkmäler
Am Ende der Mühlenstraße am Ufer des Mühlenteiches befinden sich die Reste der Klostereiche, die mit einem Stammdurchmesser von 2,40 m in 1,30 m Höhe eine der größten Eichen Niedersachsens war. Der Baum ist etwa 750 Jahre alt. Am 21. April 1994 um 4.28 Uhr ist der Baum bei völliger Windstille auseinandergebrochen. Der Rest der Stieleiche bleibt stehen und ist dem natürlichen Verfall preisgegeben. Im November 1994 wurde direkt neben der alten eine neue Eiche gepflanzt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Scharnebeck ist über verschiedene Land- und Kreisstraßen an das Verkehrsnetz angebunden. Zudem liegt Scharnebeck an der Bahnstrecke Lüneburg–Bleckede, die vorwiegend im Güterverkehr betrieben wird.
Bildung
In Scharnebeck gibt es ein Schulzentrum mit einer Oberschule[6] sowie dem Bernhard-Riemann-Gymnasium.
Personen und Persönlichkeiten
In Scharnebeck geboren
Heinrich Willde (1834–1920), Bürgermeister der westfälischen Stadt Hagen
Michael Dose (* 1945), Politiker
Michael Krüger (* 1954), Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler
Mit Scharnebeck verbunden
Ludwig Albrecht (1861–1931), Theologe und Bibelübersetzer; war bis 1889 Pfarrer in Scharnebeck
Jens Kaidas (* 1949), Politiker und Bürgermeister von Hohnstorf/Elbe in der Samtgemeinde Scharnebeck
Literatur
Franz Engel: Scharnebeck. Veröffentlichung der Historischen Kommission, August Lax, Hannover 1959.
Theodor Müller: Chronik von Scharnebeck. Bleckede/Elbe 1976.
Steffen Grimme u. a.: Scharnebeck gestern und heute. ebd. 2002
Weblinks
Commons: Scharnebeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Scharnebeck – Reiseführer
Webseite der Gemeinde