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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Scheuring nicht vorenthalten.
Geschichte
Scheuring gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Landsberg des Kurfürstentums Bayern.
Die Gemeinde Scheuring wird urkundlich unter Herzog Heinrich IX. unter dem Namen Sciringen (Schyringen) erstmals 1130 erwähnt.
Eine frühere Besiedlung kann jedoch angenommen werden. Die vielen Grabhügel im Westerholz südwestlich des Dorfes besagen, dass in der Hallstattzeit (750 bis 450 v. Chr.) das Land stark besiedelt war. Funde von 1904 brachten Tonschüsseln, Waffen und Pferdegeschirr aus dieser Zeit zutage. Sie sind als Bodendenkmal mit der Aktennummer D-1-7831-0025 eingetragen und werden als „Grabhügel mit Bestattungen der Hallstattzeit“ beschrieben.
Unter Ludwig dem Frommen gelangte das Gebiet um Scheuring in den Besitz der Welfen. 1169 wechselte der Besitz an die Hohenstaufen. 1386 stand das Gebiet im Eigenbesitz der bayerischen Herzöge Stephan und Johann, die 1387 den Zehnten an das Kloster Schäftlarn verschenkten. Ab 1443 besetzt das Kloster die Pfarrei mit ihren Religiösen, darunter einige bedeutende Äbte des Klosters Schäftlarn.
Eine reiche Geschichte können auch die Ortsteile Haltenberg und Lichtenberg aufweisen, deren Geschlechter sich nach den Ortsteilen benannten und an deren Stelle früher eine Burg bzw. ein kurfürstliches Schloss stand.
Einwohnerentwicklung bis 1995
Jahr |
1840 |
1871 |
1900 |
1925 |
1939 |
1950 |
1961 |
1970 |
1987 |
1991 |
1995
|
Einwohner[2] |
670 |
567 |
658 |
717 |
703 |
1133 |
985 |
1115 |
1277 |
1428 |
1553
|
Einwohnerentwicklung ab 2001
Jahr |
2001 |
2002 |
2003 |
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
2009 |
2010 |
2011 |
2012 |
2013 |
2014 |
2015
|
Einwohner[2] |
1749 |
1739 |
1766 |
1814 |
1815 |
1814 |
1811 |
1825 |
1850 |
1835 |
1859 |
1872 |
1907 |
1904 |
1934
|
Politik
Gemeinderat und Bürgermeister
Sitzverteilung im Gemeinderat
Jahr |
CSU |
Dorfgemeinschaft |
Freie Wähler |
gesamt |
Wahlbeteiligung
|
2014
|
– |
7 |
5 |
12 |
58,7 %
|
2008
|
2 |
6 |
4 |
12 |
59,1 %
|
2002
|
2 |
6 |
4 |
12 |
78,3 %
|
Bürgermeister ist Manfred Menhard (Dorfgemeinschaft). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Walter Scharf (Dorfgemeinschaft).
Gemeindefinanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2009 umgerechnet 1267 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) 319 T€.[3]
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Im Wolkenschnitt schräglinks geteilt von Grün und Gold; oben und unten je ein Kreuz in verwechselter Farbe.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Scheuring
Pfarrhaus, erbaut 1907
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Es gab 2009 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 79 und im Bereich Handel und Verkehr 63 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 30 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 668. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Im Jahr 2007 bestanden zudem 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 789 ha, davon waren 662 ha Ackerfläche.[3]
Bildung
In der Gemeinde gibt es (Stand: 2013) einen Kindergarten mit 90 Plätzen und 78 betreuten Kindern sowie eine Volksschule, in der 164 Schüler in neun Klassen von zwölf Lehrkräften betreut werden.[2]
Weblinks
Commons: Scheuring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Scheuring in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Scheuring: Amtliche Statistik des LfStat