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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schildau nicht vorenthalten.
Geschichte
Schildau wurde im Jahr 1170 erstmals urkundlich erwähnt. Einige steinzeitliche Funde beweisen, dass dieses Gebiet auch schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Auf alten Karten (z. B. von Johann George Schreiber um 1750) und Ansichten (z. B. von R. Stieler, ca. 1870) ist auch die Variante Schilda zu finden.
Schildau war 1574–1578 von Hexenverfolgung betroffen. Zwei Frauen gerieten in Hexenprozesse.[1]
1760 wurde August Neidhardt von Gneisenau in Schildau[2] geboren, der später nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon Bonaparte an den Preußischen Reformen mitwirkte und zum Generalfeldmarschall aufstieg.
Von 1952 bis 2012 trug die Stadt den offiziellen Beinamen Gneisenaustadt. Zu Schildau gehörten seit dem 1. Januar 1994 die Orte Sitzenroda und Probsthain[3] und seit dem 1. Januar 1999 die Orte Kobershain und Taura.[4]
Schildau strebte zunächst einen Zusammenschluss mit Torgau[5] an, nachdem andere Fusionmöglichkeiten mit den Gemeinden Dahlen, Mockrehna und Belgern durch den Stadtrat bzw. Bürgermeister verworfen wurden.[6] Schließlich kam zum 1. Januar 2013 doch die Fusion mit Belgern zustande. Vor der Auflösung hatte die Stadt Schildau die Ortsteile Schildau, Sitzenroda, Probsthain, Kobershain und Taura.
Stadtrat
Die Kommunalwahl am 7. Juni 2009 führte zu folgender Sitzverteilung im Stadtrat, der bis zum Gemeindezusammenschluss Bestand hatte:[7]
FWG: 12 Sitze
CDU: 1 Sitz
SPD: 1 Sitz
LINKE: 1 Sitz
FDP: 1 Sitz
Schildbürgerbrunnen
Sehenswürdigkeiten
Kirche St. Marien mit Deutschlands ältestem Maulbeerbaum, Station des Lutherwegs[8]
Dahlener Heide mit dem Schildauer Berg (217,2 m ü. NHN)[9] und dem Aussichts- und Feuerwachturm Schildbergturm (1936 erbaut, 26 Meter hoch, mit einem Durchmesser von 5,1 Metern)[10]
Wittes Steinbruch (Quarzporphyr)
Heßlers Schlucht, ebenfalls ein Porphyrsteinbruch
Napoleonstein (hier soll Napoleon bei seiner fluchtartigen Rückkehr vom missglückten Russlandfeldzug 1812 heimlich übernachtet haben)
Gneisenaumuseum
Museum der Schildbürger
Schildbürgerbrunnen vom Torgauer Bildhauer Torsten Freche
Rathaus
Museum
Gneisenaudenkmal
Gneisenau-Denkmal, von Georg Meyer-Steglitz
Schildbergturm
Persönlichkeiten
Erinnerungstafel an Ruth Kraft
Lothar Bisky
Der bekannteste Sohn Schildaus ist August Graf Neidhardt von Gneisenau, preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer (1760–1831).
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Adalbert Oehler (1911–1919) wurde in Schildau 1860 geboren.
Die Schriftstellerin Ruth Kraft (1920–2015) wurde in Schildau geboren und veröffentlichte 1953 das Werk „Das Schildbürgerbuch von 1598“, eine Neubearbeitung der Schildbürgerstreiche.
Friedrich Wilhelm Hauffe (1845–1915), Politiker (Deutschkonservative Partei), MdR, MdL (Königreich Sachsen)
Lothar Bisky (1941–2013), Wohnort des Politikers (Die Linke) in dessen letzten Lebensjahren
Weblinks
Commons: Schildau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Homepage der Stadtverwaltung von Belgern-Schildau
Schildau im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Seiten des Schildbürgermuseums in Schildau