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Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Schiltberg gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Aichach des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen im Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den 1970er Jahren wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Aufhausen (am 1. Juli 1970), Allenberg (am 1. Januar 1971), Ruppertszell (am 1. Januar 1972) und Rapperzell (am 1. Juli 1972) nach Schiltberg eingemeindet.[2]
Einwohnerentwicklung
1961: 1359 Einwohner
1970: 1503 Einwohner
1987: 1637 Einwohner
1991: 1707 Einwohner
1995: 1759 Einwohner
2003: 1795 Einwohner
2005: 1807 Einwohner
2010: 1870 Einwohner
2015: 1950 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat Schiltbergs setzt sich seit 2008 aus dem 1. Bürgermeister und zwölf Gemeinderäten der Christlich Sozialen Union in Bayern (CSU)/Freie Wählergemeinschaft/Parteilose Wählergemeinschaft zusammen.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt von Blau und Silber; oben nebeneinander drei durchgehende, senkrecht stehende silberne Rauten, unten ein durchgehendes schwarzes Tatzenkreuz.
Partnergemeinde
Seit 1987 besteht mit dem oberösterreichischen Markt Schwertberg eine offizielle Partnerschaft.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirche St. Maria Magdalena (Schiltberg)
Katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Schiltberg
Die Kirche wurde unter Einbeziehung des mittelalterlichen Turmes 1773 erbaut. Der Turm ist ein quadratischer Turm mit Spitzhelm zwischen Dreiecksgiebeln. Das Gemälde im Chorraum (oberhalb des Altares) stellt Maria Magdalena dar, die beim letzten Abendmahl die Füße Jesu salbt. Der Hochaltar und wohl auch die die Seitenaltäre wurden 1782 im Stil des späten Rokoko von Johann Anton Wiest gebaut.
Hofbergtheater
Auf dem Gelände des ehemaligen Burgstalles findet sich heute die Freilichtbühne des Hofbergtheaters. Ab 1977 wurde die Kulisse gebaut. Seit 1980 finden dort regelmäßige Veranstaltungen des Hofbergvereins statt. Zuerst waren dies Ritterspiele. Ab 1991 wurden literarische Werke wie Romeo und Julia und Wilhelm Tell dargestellt. Der Hofbergverein pflegt auch enge Beziehungen zu seinem Partnerverein in Schwertberg.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Schiltberg
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zwölf, im produzierenden Gewerbe 72 und im Bereich Handel und Verkehr 16 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 22 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 626. Im verarbeitenden Gewerbe gab es sieben Betriebe, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe.
Im Jahr 2010 bestanden 37 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1158 ha, davon waren 827 ha Ackerfläche und 321 ha Dauergrünfläche.
Öffentlicher Verkehr
Der nächste Bahnhof ist Radersdorf an der Bahnstrecke Augsburg–Ingolstadt, acht Kilometer nordwestlich von Schiltberg. Ebenso ist der Bahnhof Altomünster (Anbindung an den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund) acht Kilometer entfernt.
Bildung
Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:
ein Kindergarten mit 50 Kindergartenplätzen und 50 Kindern
eine Grundschule mit vier Lehrern und 97 Schülern
Söhne und Töchter der Gemeinde
Traudl Well (1919–2015), Musikerin der Neuen Volksmusik
Weblinks
Commons: Schiltberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Schiltberg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Schiltberg: Amtliche Statistik des LfStat