…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schirnding nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Der Ort Schirnding fand erstmals am 8. Oktober 1377 zusammen mit der Familie von Schirnding urkundliche Erwähnung. Das ehemalige Amt des hohenzollernschen (und 1791 preußisch gewordenen) Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zum Königreich Bayern. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde.
Ein bedeutender Brennpunkt der örtlichen Geschichte war der sogenannte Schirndinger Pass, als natürliche West-Ost-Verbindung ein Durchgang für zahlreiche Heeres- und Handelsstraßen.[3]
Markt
Am 29. Juli 1977 erhielt die Gemeinde den Titel Markt.[4]
Eingemeindungen
Am 1. April 1977 wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform die Ortsteile Dietersgrün, Fischern, Ottenlohe, Raithenbach, Weidighaus der aufgelösten Gemeinde Kothigenbibersbach mit damals etwa 100 Einwohnern eingegliedert. Am 1. Januar 1978 kam der Hauptort Fischern der gleichnamigen aufgelösten Gemeinde mit damals etwa 50 Einwohnern hinzu.[4] Zum 1. Januar 1995 folgten Teile des aufgelösten gemeindefreien Gebietes Arzberger Forst.
Einwohnerentwicklung
Ort Schirnding
Jahr |
1875 |
1904 |
1950 |
1961 |
1970 |
1987
|
Einwohner |
471 |
670 |
2095 |
2493 |
2253 |
1671
|
Gemeinde in den heutigen Grenzen
Jahr |
1961 |
1970 |
1987 |
1991 |
1995 |
2005 |
2010 |
2015
|
Einwohner |
2678 |
2439 |
1802 |
1804 |
1736 |
1295 |
1192 |
1192
|
Politik
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat von Schirnding hat zwölf Mitglieder. Davon gehören sechs der CSU und sechs der SPD an (Stand nach der Kommunalwahl 2014).
Wappen
Das Wappen wurde am 19. Februar 1953 durch Bescheid des Bayerischen Staatsministeriums des Innern genehmigt.
Blasonierung: „In Gold übereinander drei waagrechte gestümmelte schwarze Äste“. Der Ortsteil Fischern verfügt seit 1962 über ein eigenes Wappen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Schirnding ist Grenzbahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Cheb. Hier verkehren Nahverkehrszüge der Oberpfalzbahn von Marktredwitz und Regionalexpresszüge der Deutschen Bahn von Nürnberg, jeweils nach Cheb. An der Bundesstraße 303/Europastraße 48 liegt der Grenzübergang Schirnding-Pomezí nad Ohří zur Tschechischen Republik. Die B 303 verläuft nördlich von Schirnding.
Schirnding war Produktionsstandort der Arzberg-Porzellan GmbH bis zu deren Insolvenz im Jahr 2013.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In der Nähe der Gemeinde liegt der historische Buchbrunnen.
Im Grenzmuseum Schirnding wird die Geschichte der Grenze zwischen Bayern und Tschechien beschrieben.[3]
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schirnding
Literatur
Harald Stark: Die Familie Notthafft – auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben. Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
Weblinks
Commons: Schirnding – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Schirnding in der Topographia Franconiae (Mathäus Merian) – Quellen und Volltexte
Webpräsenz von Schirnding
Eintrag zum Wappen von Schirnding in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Schirnding: Amtliche Statistik des LfStat