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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schönewalde nicht vorenthalten.
Geschichte
Das um 1200 von deutschen und flämischen Kolonisten gegründete Angerdorf entwickelte sich zur Ackerbürgerstadt und erhielt 1474 die Stadtrechte.[5] 1346 wurde der Ort als Schonewalde benannt, später auch Schonwalda. Der Name ist deutschen Ursprungs und bedeutet Dorf im/am schönen Walde.[6] Die Stadt gehörte zum kursächsischen Amt Schweinitz, welches ab 1806 eine Verwaltungseinheit im neu gebildeten Königreich Sachsen wurde. Nach den Befreiungskriegen gelangte die Stadt 1815 schließlich an die neugebildete preußische Provinz Sachsen und wurde dort 1816 dem Landkreis Schweinitz im Regierungsbezirk Merseburg angegliedert. 1950 wurde der Kreis Schweinitz in Kreis Herzberg umbenannt, der 1952 dem DDR-Bezirk Cottbus zugeordnet wurde. 1992 wurde das nun brandenburgische Amt Schönewalde gebildet. Im Jahre 1993 ging der Kreis Herzberg im Zuge der Kreisreform im heutigen Landkreis Elbe-Elster auf. Zum 31. Dezember 2001 wurde das Amt Schönewalde aufgelöst. Die zwischenzeitlich amtsangehörigen Gemeinden Themesgrund, Wildberg, Heideeck sowie die nun amtsfreie Stadt bilden seither das Gebiet der Stadt Schönewalde.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
|
Einwohner
|
1875 |
1 000
|
1890 |
1 000
|
1910 |
900
|
1925 |
899
|
1933 |
910
|
1939 |
869
|
1946 |
1 368
|
1950 |
1 490
|
1964 |
1 294
|
1971 |
1 284
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1981 |
1 194
|
1985 |
1 135
|
1989 |
1 115
|
1990 |
1 113
|
1991 |
1 094
|
1992 |
1 102
|
1993 |
1 078
|
1994 |
1 074
|
1995 |
1 075
|
1996 |
1 038
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1997 |
1 058
|
1998 |
1 063
|
1999 |
1 052
|
2000 |
1 057
|
2001 |
3 903
|
2002 |
3 847
|
2003 |
3 794
|
2004 |
3 765
|
2005 |
3 702
|
2006 |
3 634
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
2007 |
3 505
|
2008 |
3 418
|
2009 |
3 352
|
2010 |
3 307
|
2011 |
3 236
|
2012 |
3 187
|
2013 |
3 164
|
2014 |
3 136
|
2015 |
3 115
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[7][8] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Marktplatz
Die Stadtverordnetenversammlung von Schönewalde besteht aus 16 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister als stimmberechtigtem Mitglied. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 hatte bei einer Wahlbeteiligung von 55,8 % folgendes Ergebnis:[9]
|
CDU |
Seniorenverein Dubro |
Die Linke |
Freiwillige Feuerwehr Wiepersdorf |
Freiwillige Feuerwehr Knippelsdorf |
Grüne |
Seniorengruppe Ahlsdorf |
Freiwillige Feuerwehr Brandis |
5 Einzelbewerber*
|
Prozent |
22,3 |
9,1 |
8,3 |
6,0 |
4,7 |
4,2 |
3,9 |
3,5 |
26,9
|
Sitze |
4 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
5
|
Evamaria Riethdorf, Jörg Gräfe, Gerwin Hinrich, Ingo Rockland, Renate Rziha
Die Ortsbeiräte in den elf Ortsteilen (davon sechs Gemeindeteile) bestehen aus je zwei bis drei Mitgliedern einschließlich eines Ortsvorstehers.
Bürgermeister
Michael Stawski (parteilos) wurde in der Bürgermeisterstichwahl vom 9. Juni 2013 mit 58,4 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt (Wahlbeteiligung 53,1 %).[10]
Bis 2002 benutztes Wappen
Wappen
Das Wappen wurde am 25. Juni 2002 genehmigt.
Blasonierung: „Zwischen zwei S-förmigen, gegengewendeten goldenen Flanken in Silber auf grünem Boden eine grüne Linde.“[11]
Historisches Stadtwappen
Blasonierung: „In Silber auf grünem Berg eine grüne Linde.“
Ein Stadtsiegel aus dem 14. Jh. enthält drei Bäume, auf einem Dreiberg, um 1600 erschien der einzelne Baum im Siegel.[12]
Städtepartnerschaft
Seit 1991 besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Marienmünster in Nordrhein-Westfalen.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Schönewalde und in der Liste der Bodendenkmale in Schönewalde stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
Drei Badeseen gibt es im Stadtgebiet (Bernsdorf, Stolzenhain, Brandis).
Am Markt befinden sich mehrere liebevoll gestaltete Fachwerkhäuser. Am nordwestlichen Stadtrand kann eine restaurierte und voll funktionstüchtige Windmühle besichtigt werden.
Schönewalde, Markt
Schönewalde, Stadtkirche
Paltrockmühle
Kriegerdenkmal
Ehrenmal
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
In der Region gibt es ländlich-typische Industrie u.a. Landwirtschaft, traditionelles Handwerk, ein mittelständisches Betonwerk und ein Holzbauunternehmen sowie kleines Handelsgewerbe. Den größten Wirtschaftsfaktor stellt die Bundeswehr dar, die den Fliegerhorst Holzdorf und das CRC Einsatzführungsbereich 3 hier betreibt.
Verkehr
Schönewalde liegt an den Landesstraßen L 71 nach Dahme/Mark und L 72 zwischen Linda in Sachsen-Anhalt und Kolochau. Die Bundesstraße 101 zwischen Jüterbog und Herzberg (Elster) durchquert die im westlichen Stadtgebiet gelegenen Ortsteile.
Die Stadt liegt an der Tour Brandenburg, einem Radfernweg, der das Land Brandenburg umrundet.
Otto Nagel-Grundschule
Bildung
Eine Grundschule und fünf Kindertagesstätten stellen die Grundversorgung im Bildungswesen sicher.
Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Schönewalde sorgt mit ihren vier Löschzügen für den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Gottlieb Wernsdorf der Ältere (1668–1729), lutherischer Theologe und Historiker
Heinrich Ernst von Leipziger (1718–1790), preußischer Generalmajor
Hans Ernst von Globig (1755–1826), Staatsrechtler, Jurist am Reichskammergericht, in Grauwinkel geboren
Mit Schönewalde verbundene Persönlichkeiten
Heinrich Gottfried Haferung (1713–1759), Pfarrer in Schönewalde