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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schorssow nicht vorenthalten.
Geschichte
Das Gebiet wurde bereits in slawischer Zeit besiedelt, was Keramikfunde aus der Umgebung bezeugen.
Bristow wurde 1297 zuerst urkundlich erwähnt. Die Dorfkirche Bristow wurde um 1590 gebaut. Gut Bristow befand sich seit 1352 im Besitz der Familie von Hahn und von 1845 bis 1945 der Grafen von Bassewitz-Levetzow. Das Gutshaus mit Marstall im Tudorstil stammt von 1866.
Bülow: Die Dorfkirche Bülow stammt von um 1235. Gut Bülow befand sich bis 1372 im Besitz von Volrath Hanensee, gefolgt von den von Moltzan auf Schorssow und Mitte des 17. Jahrhunderts der Familie von Moltke, 1816 Johann Heinrich Degener, 1845 Karl Christian Erbrecht, 1859 Familie von Bülow, 1890 Familie von Tiele-Winckler, bis es 1929 an den Mühlenbesitzer Kurt Kampffmeyer auf Schorssow gelangte, dem das Gut bis 1945 gehörte. Das Klassizistische Gutshaus stammt von um 1800.
Schorssow wurde 1372 erstmals urkundlich genannt. Die zerstörte Wüste Kirche stammte aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Gut Schorssow gehörte den Familien von Maltzahn (1400–1545), von Moltke (bis 1816), von Hahn (ab 1820), von Tiele-Winckler (1890–1929) und dem Mühlenbesitzer Kurt Kampffmeyer aus Potsdam, dem das Gut bis 1945 gehörte. Das Herrenhaus stammt von 1730, wurde 1812 klassizistisch umgebaut, war nach 1945 Kinderkrippe, Betriebsküche und Gemeindebüro und ist heute ein Hotel.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Schorssow
Schorssow
Schloss mit Park: In den 1730er Jahren als Herrenhaus am Ufer des Haussees erbaut, um 1810 klassizistisch umgebaut.
Fischerkate
dendrologischer Lehrpfad am Haussee in Schorssow.
Wüste Kirche: Mitte des 14. Jahrhunderts als spätromanische Patronatskirche des Lehnsherrn von Schorssow Heinrich von Moltzan errichtet; um 1540 während der Einführung des evangelischen Glaubens zerstört.
Schloss Schorssow
„Wüste Kirche“
Haussee
Bristow
Die Dorfkirche Bristow gilt als älteste protestantische Dorfkirche Mecklenburgs, in den 1590er Jahren von Werner Hahn (1515–93) aus dem Hause Basedow gestiftet und von seinem Sohn Hans Hahn (1558–1633) prunkvoll im Renaissancestil ausgestattet. Altar, Kanzel und Orgelempore sind noch original aus der Zeit der Erbauung um 1600. Eine Besonderheit ist das in vier Kalksteintafeln gehauene Testament Werner Hahns. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich in den 1990er Jahren an der Restaurierung der Kirche samt Orgel.
Gutshof mit Marstall von 1866 im Tudorstil, Speicher von 1868 von Graf Carl August von Bassewitz-Levetzow erbaut, Feldsteinscheune, Taubenhaus von 1891 und anderen Wirtschaftsgebäuden von 1865 im Tudorstil.
Neben der Kirche wurde 1874 das Bassewitzsche Mausoleum im Neorenaissancestil errichtet. Als das Gutshaus 1919 abbrannte, zog die Familie von Bassewitz in ein zu Wohnzwecken umgebautes Wirtschaftsgebäude um. Im dreigeschossigen Taubenhaus wurde ein „Aschenputtelmuseum“ eingerichtet, welches die Kulturgeschichte der Taubenhaltung darlegt.
Bassewitzsches Mausoleum und Kirche in Bristow
Marstall in Bristow
Speicher in Bristow
Taubenhaus in Bristow
Bülow
Die gotische Dorfkirche Bülow von um 1235 aus Feldstein und Formteilen aus Backstein erbaut hat eine Gruft der Familie von Moltke. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich von 1999 bis 2003 an der Sanierung der Kirche.
Klassizistisches, eingeschossiges Gutshaus mit Mezzaningeschoss und einem zweigeschossigen Mittelrisalit von um 1800.
Gutshaus in Bülow
Dorfkirche in Bülow
Wirtschaft und Verkehr
Neben der traditionell prägenden Landwirtschaft ist die Entwicklung des Tourismus im Gebiet der Mecklenburgischen Schweiz zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. So entstand in den letzten Jahren unter anderem ein Schlosshotel aus dem alten Herrenhaus Schorssow.
Die Gemeindeteile sind durch die Straße am Hochufer des Malchiner Sees miteinander verbunden. Die Ortsteile Schorssow und Carlshof liegen nahe an der B 108 von Teterow nach Waren (Müritz). Der nächste Bahnhof befindet sich in Teterow (Bahnlinie Güstrow – Neubrandenburg).
Persönlichkeiten
Werner Graf von Bassewitz-Levetzow (1894–1964), Kapitän zur See im Zweiten Weltkrieg und Kommandeur der 2. Marine-Infanterie-Division; geboren in Bristow