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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schulenberg im Oberharz nicht vorenthalten.
Geschichte
Das frühere Schulenberg war eine Bergbau- und Hüttensiedlung aus dem 16. Jahrhundert. Der Ort gliederte sich in die Ortsteile Ober-, Mittel- und Unterschulenberg.[3] Etwas oberhalb des Ortes befanden sich die Gruben des Schulenberger Reviers, gefördert wurde vor allem Silber, Kupfer und Blei. Mit der Aufgabe der Gruben, die letzte und ergiebigste war die Grube Juliane Sophia im Jahr 1904, lag der Hauptwirtschaftszweig von Schulenberg im Holzbau. Unterschulenberg wurde schließlich 1954 verlassen und die Gebäude bis auf die Grundmauern abgerissen, um der neu erbauten Okertalsperre Platz zu machen. Die Bürger fanden westlich ihrer alten Wohnstätte auf dem Kleinen Wiesenberg ein neues Zuhause. Dort entstand das heutige Schulenberg, zirka 60 Meter über dem Stausee gelegen. Von 1956 an wurde die Okertalsperre dann geflutet. Der Status eines Luftkurortes wurde Ende 2010 aufgegeben.[4]
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung
Schulenberg im Oberharz war die nach Fläche und Einwohnern kleinste Gemeinde Niedersachsens.
Jahr |
Einwohner
|
1821 |
143
|
1848 |
262
|
1871 |
268
|
1885 |
282
|
1905 |
286
|
1925 |
253
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1933 |
247
|
1939 |
246
|
1946 |
367
|
1950 |
407
|
1956 |
297
|
1961 |
342
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1968 |
523
|
1970 |
453
|
1975 |
518
|
1980 |
502
|
1985 |
432
|
1990 |
380
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1995 |
363
|
2000 |
338
|
2005 |
305
|
2010 |
290
|
2013 |
285
|
|
(Ab 1968: Stand jeweils zum 31. Dezember)[5]
Politik
Okertalsperre mit Schulenberg
Der Rat der Gemeinde Schulenberg im Oberharz setzte sich nach der Kommunalwahl vom 11. September 2011 zusammen aus:[6]
SPD: 5 Sitze
Zwei der sieben Sitze blieben unbesetzt. Die SPD erhielt 100 % der gültigen Stimmen, da nur sie zur Gemeinderatswahl antrat. Ihre Liste umfasste jedoch nur fünf Bewerber.
Seit der Eingemeindung bildet der Ortsteil Altenau zusammen mit Schulenberg im Oberharz die Ortschaft Bergstadt Altenau-Schulenberg im Oberharz mit einem gemeinsamen Ortsrat. Dieser wurde am 26. April 2015 erstmals gewählt.
Bürgermeister
Bürgermeister war Detlef Henke.
Wappen
Das Schulenberger Wappen zeigt unterhalb einer blauen, konkav geformten Fläche ein 12-endiges, blaues Geweih auf goldenem Grund.
Religion
In Schulenberg befindet sich die evangelisch-lutherische St.-Petrus-Kapelle, sie wurde 1956 errichtet und gehört zur Kapellengemeinde Schulenberg im Kirchenkreis Harzer Land.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Okertalsperre mit Brücken der L 517 (links) und B 498 (mittig)
Sport
Auf der Okertalsperre können Sportler segeln, surfen, Kanutouren unternehmen, schwimmen und Tretboot fahren. Im Ort kann man Tennis spielen, in einer Übungsanlage Golfen, zudem Klettern und Wandern. Auf dem Großen Wiesenberg finden Mountainbiker (Bike-Alpinum) und Wintersportler (Ski-Alpinum) mit zwei Schleppliften[7] gute Möglichkeiten, Skilangläufer finden in der gesamten Region ein weitläufiges Loipennetz.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Östlich von Schulenberg verläuft die Landesstraße 517, die am Okerstausee von der Bundesstraße 498 abzweigt und von dort erst vorbei an Schulenberg und dann an den Ortsteilen Mittel- und Oberschulenberg etwa in Richtung Südwesten nach Clausthal-Zellerfeld führt; dorthin besteht eine Busverbindung. Von der Landesstraße 517 ist Schulenberg von zwei Seiten aus über die Kreisstraße 71, im Ort Wiesenbergstraße genannt, zu erreichen.
Wirtschaft
Das Haus Schulenberg ist ein Bildungszentrum der Volkswagen AG, es verfügt über 101 Gästebetten. 1964 wurde es als Erholungsheim für Volkswagen-Mitarbeiter in Betrieb genommen und von 1983 bis 1985 zum Bildungszentrum umgestaltet.
Weblinks
Commons: Schulenberg im Oberharz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Schulenberg im Oberharz – Reiseführer
Schulenberg: Ein Ort versinkt im See Bericht zum Umzug im NDR
Schulenberger Interessengemeinschaft