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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schwabbruck nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Im 8./9. Jahrhundert wurde das Reichskloster St. Mang in Füssen mit königlichem Fiskalgut östlich von Sachsenried ausgestattet. Ab etwa 1070 war die Vogtei über das Kloster im Besitz der Welfen, die so ein geschlossenes Herrschaftsgebiet am Lechrain errichten konnten.
Der Ortsname wurde erstmals 1126 durch die Erwähnung eines welfischen Dienstmannengeschlechtes „von Brugge“ fassbar. Der Ansitz dieser Familie lag in der Flur „Brucksteller“ (von Burgstall) nordwestlich des Ortes. Die Burg entstand um 1100 zum Schutz einer damals errichteten Brücke über die Schönach, nach der die Wasserburg und das Dorf benannt wurden. Der Gewässerübergang wurde im Zuge des Ausbaues der wichtigen Heerstraße zwischen Augsburg und Verona angelegt. Diese Straßenverbindung geht wahrscheinlich auf antike, vorrömische Wegeverbindungen zurück.
Bis 1716 wurde das Dorf im Vorland der Allgäuer Alpen nur Brugg, Bruck, Prugk oder ähnlich genannt. Der heutige Name „Schwabbruck“ ist erst seit 1802 allgemein üblich. Die Bevölkerung nennt ihren Heimatort allerdings bis in die Gegenwart meist „Brugg“.
Schwabbruck gehörte bis zur Säkularisation zum Hochstift Augsburg, das 1313 die Vogtei des Klosters Sankt Mang übernommen hatte. 1785 erlangte das Hochstift vom Kurfürstentum Bayern durch Tausch auch die Hochgerichtsbarkeit. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss und der Säkularisation von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Die heutige Gemeinde entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818.
Einwohnerentwicklung
1961: 0553 Einwohner
1970: 0635 Einwohner
1987: 0714 Einwohner
1991: 0772 Einwohner
1995: 0811 Einwohner
2000: 0829 Einwohner
2004: 0914 Einwohner
2005: 0911 Einwohner
2006: 0922 Einwohner
2007: 0948 Einwohner
2008: 0959 Einwohner
2009: 0955 Einwohner
2010: 0936 Einwohner
2011: 0940 Einwohner
2012: 0927 Einwohner
2013: 0949 Einwohner
2014: 0933 Einwohner
2015: 0948 Einwohner
Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf das heutige Gemeindegebiet.
Schwabbruck wuchs von 1988 bis 2008 um 234 Einwohner bzw. ca. 32 %.
Bürgermeister
Seit Mai 2014 ist Norbert Essich (Freie Wählergruppe) der Bürgermeister.[2]
Auerbergland
Schwabbruck ist eine Mitgliedsgemeinde der die Grenzen der Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayern überschreitenden interkommunalen Allianz „Auerbergland“.
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Schwabbruck
Wirtschaft
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 8989. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1999 keine, im Bauhauptgewerbe 55 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 524 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 5969 ha. Davon waren ha Ackerfläche und 569 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
Kindergarten: 50 Kindergartenplätze mit 38 Kindern
Literatur
Pankraz Fried: Landgericht, Hochgericht und Landkreis Schongau (Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Doppelband 22/23). München 1971
Josef Mayrock, Peter Socher (Hrsg.): Chronik der Pfarrei und Gemeinde Schwabbruck – nach dem gleichnamigen Werk Pfarrer Ostheimers, bearbeitet und fortgeführt von Josef Mayrock und Peter Socher. Schwabbruck 1993
Max Ostheimer: Chronik der Pfarrei und Gemeinde Schwabbruck. Manuskript, Schwabbruck 1940
Weblinks
Commons: Schwabbruck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Schwabbruck in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Schwabbruck: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,24 MB)