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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Schwepnitz nicht vorenthalten.
Geschichte
Bulleritz, Herrenhaus des ehem. Ritterguts
Schon um 100 v. Chr. lässt sich eine germanische Besiedlung des Gebietes um Schwepnitz nachweisen. Der Ortsname leitet sich vom altsorbischen Svepeťnica (von altsorbisch: svepet „Bienenstock“) für einen Bach, der durch einen Wald mit Bienenstöcken fließt[3] ab und stammt vermutlich aus der zweiten Besiedlungsperiode durch die Slawen. Der erste schriftliche Nachweis stammt jedoch erst von 1343.
Das abgeschiedene Heidedorf, das zunächst zur Herrschaft Kamenz und seit der Mitte des 16. Jahrhunderts zur Standesherrschaft Königsbrück gehörte, entwickelte sich seit der Gründung einer Glashütte durch die Bernsdorfer Glasmacherfamilie Klahn im Jahre 1865 zu einer Industriegemeinde. Mit der Klosterhütte entstand 1932 eine zweite Glasfabrik. Im Zweiten Weltkrieg erlitt Schwepnitz starke Zerstörungen. Die Glasfabriken wurden in der DDR enteignet und 1972 im VEB Glaswerk Schwepnitz zusammengeführt.
Politik
Gemeinderatswahl 2014[4]
Wahlbeteiligung: 62,0 %
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70,8 %8,7 %9,3 %11,2 %
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Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
Erste Freie Wählervereinigung Schwepnitz (EFWV): 9 Sitze
Seniorenclub Grüngräbchen (SCG): 1 Sitz
Freunde des DRK (DRK): 1 Sitz
SPD: 1 Sitz
Bürgermeisterin:
Im Juni 2015 wurde Elke Röthig mit 96,2 % der Stimmen im Amt bestätigt.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirche
Rhododendren aus Grüngräbchen (1903)
Schloss (1915)
Herrenhaus Schwepnitz (Zustand 2016)Im Ortsteil Grüngräbchen gibt es eine öffentlich zugängliche mehrere Hektar große Rhododendron-Gärtnerei, die von den Nachkommen der sächsischen Gärtnerdynastie Seidel betrieben wird. Zur Blütezeit ist sie wegen ihrer Größe (mehrere tausend Rhododendronsträucher verschiedensten Alters) und Vielfalt der Blütenfarben ein Besuchermagnet.
Schwepnitz hält einen für die Region nordöstlich von Dresden bedeutenden Weihnachtsmarkt ab.
Die Kulturdenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Schwepnitz aufgeführt.
Bildung
Die Gemeinde Schwepnitz verfügt über eine Grundschule und seit 2007 eine Freie Mittel- bzw. Oberschule, nachdem die staatliche Mittelschule Schwepnitz geschlossen wurde.
Städtepartnerschaften
Flonheim, Deutschland
Kożuchów, Polen
Wirtschaft und Infrastruktur
Im westlichen Bereich der Gemeinde ist ein Industriegebiet mit einer Fläche von 35 ha ausgewiesen, wo zahlreiche Firmen ihren Sitz haben, darunter die Firma Paul Bauder.
Verkehr
Schwepnitz befindet sich an der Bundesstraße 97 und ca. 20 km von den Autobahnanschlussstellen der A13 (Ruhland, Thiendorf) und der A4 (Ottendorf-Okrilla) entfernt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind Dresden, Hoyerswerda und Kamenz gut zu erreichen.
Persönlichkeiten
Johann Gottlieb von Wolff (1756–1817), kurfürstlich-sächsischer Leutnant und Kammerjunker, Landrat und Gutsbesitzer in Livland. Kaufte 1802 das Rittergut Grüngräbchen, ließ ein Herrenhaus erbauen und lebte ab 1804 dort dauerhaft.
Erich Stange (1888–1972), evangelischer Theologe, Reichswart der Evangelischen Jungmännerbünde und einer der Begründer der Telefonseelsorge in Deutschland
Jutta Fiedler (* 1943 in Schwepnitz), deutsche Politikerin und Mitglied der Partei Die Linke
Literatur
Cornelius Gurlitt: Schwepnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 35. Heft: Amtshauptmannschaft Kamenz (Land). C. C. Meinhold, Dresden 1912, S. 321.