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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Seeg nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Zwischen 1138 und 1147 erfolgte die erste urkundliche Nennung Seegs. Der Ministeriale Suuiker de Seekka bezeugte in Weihenstephan eine Urkunde. Die Schreibweise für Seeg wechselte im Laufe der Jahrhunderte: Seege, Seegi, Seeche, Secke, Seigg, Sögke.
Seeg gehörte zum Hochstift Augsburg, das hier ein eigenes Amtmannamt innerhalb der Pflege Füssen unterhielt. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Jahr 1818 wurde die Gemeinde gegründet.
20. Jahrhundert
Im Jahr 1958 wurde Seeg als Erholungsort anerkannt, im Dezember 1987 wurde der Gemeinde das Prädikat Luftkurort verliehen.
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Enzenstetten eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
1970: 2318 Einwohner
1987: 2276 Einwohner
1991: 2652 Einwohner
1995: 2752 Einwohner
2000: 2811 Einwohner
2005: 2850 Einwohner
2010: 2804 Einwohner
2015: 2923 Einwohner
Seeg wuchs von 1988 bis 2008 um 482 Einwohner bzw. ca. 21 %.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 2014 Markus Berktold. Er wurde von der Wählergemeinschaft „Zukunft Seeg“ aufgestellt.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot ein silbernes Segelboot. Das Wappen wurde von Helga Lenkeit 1950 entwickelt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche St. Ulrich am Westrand von Seeg gilt als eine der bedeutendsten Rokokokirchen Bayerns. Das als „kleine Wies“ bezeichnete, 1725 geweihte, Gotteshaus wurde von Johann Jakob Herkomer entworfen und mit Fresken und Malereien von Balthasar Riepp und Johann Baptist Enderle ausgestattet. Die letzte umfassende Renovierung erfolgte unter Pfarrer Alois Meisburger (verstorben 2007) in den Jahren 2004 bis 2007 mit Unterstützung des Landes Bayern[3], der Deutschen Stiftung Denkmalschutz[4] und privater Spenden.
Mit dem Burgstall Burk befindet sich ein ehemaliger Adelssitz im Gemeindegebiet, der ein anschauliches Beispiel einer hochmittelalterlichen Turmhügelburg in Bayern darstellt.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Seeg
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zehn, im produzierenden Gewerbe 238 und im Bereich Handel und Verkehr 37 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 192 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 851. Im verarbeitenden Gewerbe gab es neun, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 150 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3351 ha, davon waren 3348 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Der Haltepunkt Seeg liegt an der Bahnstrecke Biessenhofen–Füssen. Es bestehen Verbindungen nach Augsburg sowie München.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
ein Kindergarten mit 125 Plätzen und 115 Kindern
eine Grundschule mit zwölf Lehrern und 250 Schülern
Frühling bei Seeg
Kirchthal
Seeg von oben
Seeger Seen
Seeweiler
Kapelle Dreifaltigkeit in Enzenstetten
Persönlichkeiten
Irene Epple-Waigel (* 1957), Skirennläuferin, Ehefrau von Theo Waigel
Maria Epple-Beck (* 1959), Skirennläuferin
Weblinks
Commons: Seeg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Seeg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Interessantes aus Geschichte und von Menschen von Theodor Frey, u. a. zur Kirche St. Ulrich
Seeg: Amtliche Statistik des LfStat (PDF; 1,05 MB)