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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Setzin nicht vorenthalten.
Geschichte
Bedeutende Grabfunde in der Umgebung, in Körchow, Pritzier und auf Setziner Gebiet, weisen auf den Siedlungsraum der germanischen Stämme der Langobarden und Goten seit der Bronzezeit hin. Nach der Völkerwanderung, während der die hier ansässigen Germanen wegen vermuteter Klimaverschlechterungen nach Süden zogen, drangen nach und nach slawische Stämme in das Gebiet des heutigen Mecklenburg ein. Aufzeichnungen lassen vermuten, dass sich vom 7. bis ins 10. Jahrhundert eine Slawenburg in der Gemarkung befunden hat, von der heute nur noch ein Wall zeugt.
Setzin und Schwaberow werden 1230 im Ratzeburger Zehntregister als Cetsin und Scarbenowe erstmals urkundlich erwähnt. Beide Dörfer waren ursprünglich als Rundling angelegt.
In der Gegend entstanden einst einige Glashütten sowie Güter mit Herrenhäusern in Setzin und Grünhof. Das Grünhofer Herrenhaus ließen die DDR-Behörden abreißen, weil man vom oberen Stockwerk in die Schießbahn des nahen Truppenübungsplatzes der Nationalen Volksarmee Einblick hatte. Auf dem Gut Setzin lebte von 1830 bis 1853 Friedrich Adolph Gottlieb von Eyben; dann wurde es von Heinrich von Döring (1805–1880) erworben, und bis 1901 lebte hier dessen Sohn Heino von Döring mit Familie. Er war Kammerherr beim Großherzog von Mecklenburg, musste aber nach einer Affäre sein Gut verkaufen und Mecklenburg verlassen.[3]
Der Hamburger Bankier Max von Schinckel wurde Folgeeigentümer. Von 1934 bis 1945 gehörte das Gut dem Margarineproduzenten der Walter Rau Lebensmittelwerke. Am 3. Mai 1945 wurde es von amerikanischen Truppen besetzt und geplündert. Nach Abzug der Amerikaner besetzten die Russen das Gut. Kurze Zeit später flüchteten die meisten Arbeiter des Gutes in den Westen. Der eingesetzte Verwalter des Gutes, Studt, durfte von den Russen unbehelligt mit zwei Pferdegespannen nach Ostmecklenburg abziehen, wo er vor 1934 schon gearbeitet hatte. Durch die sogenannte Bodenreform wurden die wirtschaftlichen Strukturen zerschlagen und das Land erhielten Flüchtlinge und Vertriebene aus Ostdeutschland. Zunächst gab es für die „Neusiedler“ auf dem Hof eine Maschinenausleihstation für Traktoren und Landmaschinen. Später befanden sich auf dem Hof des Setziner Gutes bis zur Wende ein KfL-Ersatzteillager und Werkstätten. Auch wurden hier Lehrlinge aus den sozialistischen Staaten untergebracht und ausgebildet. Die neogotische Fassade des Setziner Herrenhauses wurde 1959 abgerissen. Das ortsbildprägende Ensemble des Gutshofes steht unter Denkmalschutz. Durch die 2002 erfolgte Privatisierung wurde eine Rekonstruktion des Herrenhauses möglich. Die Gemeinde ist von je her land- und forstwirtschaftlich geprägt. Erst zu Anfang des 20. Jahrhunderts begann die Besiedlung des heutigen Ortsteils Ruhetal, Wohngebäude in Setzin wurden erst 1939 bis 1941 errichtet.
Sehenswürdigkeiten
Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Setzin aufgeführt.
Persönlichkeiten
Heinrich von Döring (* 1805; † 1880 in Setzin), Amtmann in Cismar