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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Sexau nicht vorenthalten.
Geschichte
Der Name Sexau beruht auf der ursprünglichen Einteilung der Gemeinde in „sechs Auen“.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Sexau im Jahr 862 als Geschenk König Ludwigs des Deutschen an seinen Sohn Karl. Später kam der Ort über die Markgrafen von Baden-Hachberg in den Besitz der Markgrafen von Baden, die 1783 die Leibeigenschaft aufhoben. Sitz der Baden-Hachberger war die Hochburg oberhalb von Sexau. Während des Dreißigjährigen Kriegs wird Sexau 1634 und 1635 geplündert und zerstört. 1718 zerstörten französische Soldaten die Kirche in Sexau-Dorf. Im Jahr 1801 hatte der Ort mit mehreren Überschwemmungen und einem Erdbeben zu kämpfen. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs marschierten am 20. April 1945 französische Soldaten in den Ort ein, womit der Krieg in Sexau zu Ende war. 1962 feierte Sexau sein 1.100-jähriges Jubiläum. Zwischen 1971 und 1976 baute man das Neubaugebiet Zehnerhaag-Wegacker. In den 1970er Jahren folgte das Gewerbegebiet Untere Ziel, zwischen 1981 und 1982 das Neubaugebiet Halde, 1985 das Wohngebiet Belchenstraße, zwischen 1992 und 1993 das Wohngebiet Löwengarten und zwischen 1993 und 1995 das Gewerbegebiet Im Grün. Ab 1996 erschloss man das Wohngebiet Moos II. Zwischen 2002 und 2003 folgte das Baugebiet Mühlebächle.[3]
Die Reformation wurde – wie in ganz Baden-Durlach – 1556 in Sexau eingeführt. Auch heute noch ist der Ort vorwiegend evangelisch geprägt.
Blick von der Hochburg auf Sexau
Rathaus von Sexau
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte bei einer Wahlbeteiligung von 59,9 % (− 1,2) zu folgendem Ergebnis:[4]
SPD |
37,1 % |
− 0,6 % |
4 Sitze |
± 0
|
CDU |
31,0 % |
− 0,2 % |
4 Sitze |
± 0
|
FWG |
31,9 % |
+ 0,8 % |
4 Sitze |
± 0
|
Bürgermeister
Bürgermeister Michael Goby ist seit 2001 im Amt. Bei der Bürgermeisterwahl am 8. März 2009 wurde er ohne Gegenkandidaten mit 98,8 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 53 Prozent für eine zweite Amtszeit bestätigt.[5]
Wappen
Blasonierung: In gespaltenem Schild vorne in Gold ein roter Schrägbalken, hinten in Silber auf grünem Dreiberg eine grüne Staude mit sechs Eicheln.
Städtepartnerschaften
Die französische Gemeinde Andlau im benachbarten Elsass (Département Bas-Rhin) ist Sexaus Partnergemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Sexau ist durch die 12 km entfernte Bundesautobahn 5 und die Rheintalstrecke der Bundesbahn mit den Hauptverkehrsadern der Region verbunden. Es bestehen auch stündliche Busverbindungen in die Nachbarstädte Emmendingen und Waldkirch und ins benachbarte Denzlingen,.
Bildung
Sexau verfügt über eine eigene Grund- und Werkrealschule.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Medien
Im Jahre 2011 wurde in Sexau die schwäbische Mundartkomödie „Die Kirche bleibt im Dorf“ gedreht. Drehorte waren die Hochburg und die Seilerhöfe im hinteren Teil der Gemarkung Sexau.
Sexau verfügt über ein Amtsblatt namens „Sexauer Bote“.
In den Medien wird immer wieder von entwendeten Ortsschildern berichtet. Das „Sex“ im Namen Sexau scheint Schilderdiebe anzulocken. Und 2013 kam es laut Bericht des Schwäbischen Tagblatts auch zu wiederholten Hackerangriffen auf die Gemeindehomepage.[6]
Museen
In der Hochburg befindet sich ein kleines Museum mit verschiedenen Gegenständen aus dem Mittelalter.
Musik
Sexau verfügt über eine kleine Anzahl an regional oder überregional bekannte Musiker oder Liedermacher.
Bauwerke
Besucherstollen Grube Caroline (ehem. Silberbergwerk)
Ruine Hochburg
Sport
Sexau verfügt über einen Fußballclub, einen ortsansässigen Tennisclub und einen Turnverein.
Regelmäßige Veranstaltungen
In Sexau findet jedes Jahr die Fasnacht durch den Fasnachtsclub Sexau e.V. statt. Sie verfügt über eine Schulbefreiung, einen Umzug, und 4 größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Große Narrensitzung oder die Kinderfasnet.
In jedem ungeraden Jahr findet das Buckfest statt.
Auszeichnungen
Die evangelische Kirchengemeinde vergibt seit 1981 den Sexauer Gemeindepreis für Theologie an akademisch lehrende Theologinnen und Theologen, die sich in ihrem Wirken und Publizieren durch besondere Gemeindenähe auszeichnen.
Kuriosum
Am 1. April 2017 meldete die Badische Zeitung, dass Facebook alle Profile aus Sexau aufgrund des Ortsnamens gelöscht hätte.[7] Am Tag darauf löste die Zeitung bzw. Bürgermeister Michael Goby die Meldung als einen Aprilscherz auf.[8] Noch Tage später hielt eine Kommentatorin der Tagesschau die Meldung für echt.[9]
Literatur
Hans Scheer und Albert Köbele: Ortssippenbuch Sexau, Landkreis Emmendingen in Baden, 1709-1973. Grafenhausen: Köbele 1974 (= Badische Ortssippenbücher 32)
Weblinks
Commons: Sexau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Sexau: Offizielle Website
Ortsgeschichte und Bilder
Quellen
↑ Alle politisch selbständigen Gemeinden mit ausgewählten Merkmalen am 30.09.2016 (3. Quartal 2016) (XLS-Datei, 4,86 MB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-007174-2. S. 225–226
↑ http://www.sexau.de/pb/,Lde/514655.html Geschichte Sexaus
↑ Statistik Baden-Württemberg – Gemeinderatswahlen 2014
↑ Staatsanzeiger Nr. 9 vom 13. März 2009, Seite 12
↑ ‚Nicht nur Ortsschild-Diebe – Sexau lockt die Hacker an‘ in: Schwäbisches Tagblatt, 12. Juli 2013.
↑ Florian Kech: Südwest: Zensur: Daumen runter: Facebook löscht alle Profile aus Sexau. Badische Zeitung, Fehler bei Vorlage:Internetquelle, datum=2017-4-01; abgerufen am 6. April 2017.
↑ bz: Südwest: Angebliche Löschaktion: April, April! Sexauer Facebook-Profile bleiben online. Badische Zeitung, Fehler bei Vorlage:Internetquelle, datum=2017-4-02; abgerufen am 6. April 2017.
↑ Gabriele Intemann: Audio: Kommentar: Lasst die Richter zu Hasskommentaren entscheiden. Tagesschau, Fehler bei Vorlage:Internetquelle, datum=2017-4-05; abgerufen am 6. April 2017.
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Normdaten (Geografikum): GND: 4077396-6 (AKS)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sexau&oldid=172526166“
Kategorien: SexauGemeinde in Baden-WürttembergOrt im Landkreis EmmendingenErsterwähnung 862Wartungskategorie: Wikipedia:Vorlagenfehler/Parameter:Datum
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Diese Seite wurde zuletzt am 3. Januar 2018 um 00:18 Uhr bearbeitet.
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