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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Spiesheim nicht vorenthalten.
Geschichte
Archäologisch dokumentiert sind keltische Siedlungsspuren aus der Zeit ab 250 v. Christus, weitere Funde belegen eine römische Siedlungskontinuität. Im 5. Jahrhundert erfolgte die Landnahme durch die Franken. Das Dorf Spiesheim ist wahrscheinlich um das Jahr 500 entstanden.
Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen „Spizisheim“ ist auf das Jahr 770 datiert und beruht auf eine Schenkung von Weinbergen und Äckern an das Kloster Lorsch.
Den Zehnten und das Patronat der Pfarrkirche übertrugen 1248 die Herren von Löwenstein an das Kloster Sion. Mit der Aufhebung des Klosters fielen diese Rechte an die Pfalzgrafen.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Spiesheim besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[2]
Wahl |
SPD |
WfS |
WGR |
Gesamt
|
2014 |
– |
7 |
5 |
12 Sitze
|
2009 |
5 |
7 |
– |
12 Sitze
|
2004 |
5 |
7 |
– |
12 Sitze
|
WfS = Freie Wählergruppe Spiesheim „Wir für Spiesheim“ e. V.
Bürgermeister
Philipp Grünewald (FWG) 1946–1964
Jakob Babel (FWG) 1964–1966
Friedrich Weinz (FWG) 1966–1979
August Ohl (FWG) 1979–1994
Klaus Gombert (FWG) 1994–2004
Hans-Philipp Schmitt (SPD) seit 2004
Wappen
Das Spiesheimer Gemeindewappen wurde 1986 von der damaligen Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz genehmigt. Es geht auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahre 1492 zurück, das nachweislich noch 1738 in Gebrauch war. Es zeigt bereits alle Attribute des heutigen Wappens in einem Schild, der vom heiligen Kirchenpatron Stephanus als Schildhalter getragen wurde. Dieses Siegel muss noch um 1900 existiert haben, da es zwischen 1894 und 1928 Aufnahme in die Siegelsammlung Otto Hupp fand.
Es setzt sich aus Wappen ehemals ortsansässiger Familien zusammen. Die Fidel in rotem, mit Blumen bestreuten Feld verweist auf die Familie der Wilch von Alzey (vgl. Grabmal im Turm der kath. Kirche). Der goldene Löwe in mit goldenen Schindeln bestreutem Feld steht für die Herren von Löwenstein, die 1248 die Patronatsrechte über die Spiesheimer Kirche an das Kloster Sion bei Mauchenheim abgaben. Die steigende Bracke und Hifthörner, mittelalterliche Jagdhörner, beziehen sich auf weitere Adelsfamilien, von denen leider nur eine bekannt ist: auf einer alten Grabplatte in der Kirche zu Spiesheim ist ein Wappen mit einem roten Hifthorn (auf rotem Dreiberg in Gold) als den Herren von Horneck zugehörig nachgewiesen. Möglicherweise handelt es sich aber auch um das – farblich gewendete – Wappen der ursprünglich Mainzer Patrizierfamilie zum Jungen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Weinbergsturm südwestlich von Spiesheim
Regelmäßige Veranstaltungen
Spiesheimer Kerb am zweiten Sonntag im Juli
Oberbrunnenfest am dritten Wochenende im August
Bauwerke
Bergkirche mit einem Wehrturm aus dem 11. Jahrhundert
Sängerhalle mit Bleiverglasungen
Weinbergsturm mit Aussichtsplattform
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Spiesheim
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Verkehrsanbindung kann für die Größe von Spiesheim als sehr gut bezeichnet werden: Die A 63 ist über die Anschlussstelle Biebelnheim praktisch direkt zu erreichen und auch die Anschlussstelle Bornheim der A 61 ist von Spiesheim nur 4,5 km entfernt. Die A 63 verbindet Spiesheim mit Mainz und Kaiserslautern. Ludwigshafen am Rhein und das Rhein-Neckar-Gebiet sind über die A 61 zu erreichen. Nach Norden ist die A 61 eine Verbindung nach Koblenz, Mönchengladbach und bis in die Niederlande.
Literatur
Literatur über Spiesheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
Commons: Spiesheim – Sammlung von Bildern
Ortsgemeinde Spiesheim
Ortsgemeinde Spiesheim auf den Seiten der Verbandsgemeinde Wörrstadt
Spiesheim bei regionalgeschichte.net