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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Stahlhofen am Wiesensee nicht vorenthalten.
Geschichte
Stahlhofen gehörte bis Anfang des 19. Jahrhunderts zur Herrschaft Westerburg und kam 1806 im Zuge der Bildung des Rheinbunds unter Napoleon zum Großherzogtum Berg. 1813 kam Stahlhofen vorübergehend an das Haus Oranien-Nassau und infolge des Wiener Kongresses 1815 an das Herzogtum Nassau.[3] Unter der nassauischen Verwaltung gehörte die Gemeinde Stahlhofen zur Standesherrschaft Leiningen-Westerburg im Amt Rennerod.[4] Im Jahr 1858 lebten in Stahlhofen 41 Familien mit 159 Einwohnern. 1866 kam das Herzogtum Nassau und damit auch Stahlhofen zum Königreich Preußen.
Den Namensbestandteil „am Wiesensee“ erhielt die Gemeinde am 1. Januar 1975.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Stahlhofen am Wiesensee, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[6][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
153
|
1835 |
172
|
1871 |
128
|
1905 |
112
|
1939 |
126
|
1950 |
128
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
140
|
1970 |
171
|
1987 |
250
|
1997 |
398
|
2005 |
356
|
2015 |
324
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Stahlhofen besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[7]
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Spätgotischer Rundschild, gespalten durch eine eingebogene rote Spitze, darin fünf zu einem Kreuz gestellte goldene Dreiblattsteckkreuze, vorn in Gold ein blauer Wellenbalken darin ein silberner Fisch, hinten in gold drei grüne Eichenblätter.“[8]
Die grünen Eichenblätter stellen den Erbenwald „Eigenwald“ der Gemeinden Stahlhofen, Halbs und Hergenroth dar. Der Wald stellt eine besondere Eigentumsform dar. Der von Westerburg aus vererbte Besitz ist noch heute im Besitz von Familien aus den Gemeinden. Der blaue Wellenbalken mit dem Fisch steht für den Wiesensee und den Seebach mit der darin betriebenen Fischwirtschaft. Die Farben Blau und Gold stellen die Verbindung zum Haus Nassau her, zu dem Stahlhofen einst gehörte. Die fünf goldenen Steckkreuze auf rotem Grund sind den Wappen der niederadligen Familie des Heinrich von Stahlhofen entnommen, die in Stahlhofen ihren Stammsitz hatte. Die Farbgebung der roten Spitze bezieht sich auf die Herrschaft Westerburg.[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die denkmalgeschützte alte Dorfschule von 1830
Siehe auch Liste der Kulturdenkmäler in Stahlhofen am Wiesensee
Sport
Der Wiesensee hat eine Größe von ca. 80 Hektar und bietet neben Rundwanderungen die Möglichkeiten zum Baden, Segeln, Surfen und Angeln. Beim See befindet sich auch ein Golfplatz.
Verkehr
Nördlich der Gemeinde verläuft die B 255, die Montabaur und Herborn verbindet.
Stahlhofen wird durch die Busse der Linie 116 (Rennerod – Westerburg – Montabaur – Neuhäusel – Koblenz) der Rhein-Mosel-Bus GmbH angefahren.
Der nächstgelegene Anschluss an den Eisenbahnverkehr ist der Bahnhof Westerburg an der Linie RB 90, Westerwald-Sieg-Bahn (Limburg (Lahn) – Diez-Ost – Elz – Westerburg – Hachenburg – Altenkirchen – Au (Sieg) – Wissen (Sieg) – Siegen – Kreuztal). Diese wird durch die Hessische Landesbahn, Betriebsbereich Dreiländerbahn nach dem Rheinland-Pfalz-Takt betrieben.
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur (40) an der A 3 Köln – Frankfurt am Main, etwa 20 Kilometer entfernt.
Weblinks
Commons: Stahlhofen am Wiesensee – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Stahlhofen am Wiesensee
Ortsgemeinde Stahlhofen am Wiesensee auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Westerburg