…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Stamsried nicht vorenthalten.
Geschichte
Stamsried
Bis zur Gemeindegründung
Der Markt Stamsried gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Wetterfeld des Kurfürstentums Bayern. Die Grafen von Holnstein sowie die Freiherren von Trogler besaßen hier eine offene Hofmark. Stamsried besaß mindestens seit 1524 das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten (z. B. Halsgerichtsbarkeit). Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeinde-Edikt von 1818 die Gemeinde.
Auf dem Haidberg bei Stamsried befindet sich die Ruine der 1346 erbauten Burg Kürnberg. Im Ort selbst liegt das Schloss Stamsried.
Eingemeindungen
Am 1. April 1949 wurde ein Teil der aufgelösten Gemeinde Hilpersried eingegliedert. Am 1. Juli 1971 kamen Diebersried (mit dem am 1. April 1949 eingegliederten Rest der Gemeinde Hilpersried), Friedersried und Hitzelsberg dazu. Am 1. Juli 1972 folgte Großenzenried aus dem aufgelösten Landkreis Neunburg vorm Wald.[3] Gebietsteile von Hansenried (Thanried) kamen am 1. Mai 1978 hinzu.[4]
Einwohnerentwicklung
1961: 1832 Einwohner
1970: 1858 Einwohner
1987: 1908 Einwohner
1991: 2061 Einwohner
1995: 2216 Einwohner
2000: 2304 Einwohner
2005: 2278 Einwohner
2010: 2141 Einwohner
2015: 2191 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist Herbert Bauer (CSU).
Wappen
Blasonierung: In Rot unter einem silbernen Zickzackbalken eine goldene Flachsbreche. Das Wappen ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt.
Gemeindepartnerschaften
Erinnerungstafel anlässlich 30 Jahre Gemeindepartnerschaft (St. Marienkirchen)
Suben (Oberösterreich)
St. Marienkirchen bei Schärding (Oberösterreich)
Kesselsdorf (Sachsen)
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Stamsried
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 637.000 €, davon waren umgerechnet 67.000 € (netto) Gewerbesteuereinnahmen.
1998 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft fünf, im produzierenden Gewerbe 134 und im Bereich Handel und Verkehr 34 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 73 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 672. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 128 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2779 ha, davon waren 1697 ha Ackerfläche und 1081 ha Dauergrünfläche.
Bildung
1999 gab es folgende Einrichtungen:
Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 90 Kindern
Volksschulen: eine mit 22 Lehrern und 390 Schülern
Naturbad
Vollbiologisches Naturbad und geomantischer Lehrpfad inmitten einer barocken Parkanlage.
Persönlichkeiten
Karl von Abel (1788–1859), bayerischer Politiker und Gutsbesitzer in Stamsried
Wolfgang Spießl (1938–1998), Bürgermeister und Mitglied des Bayerischen Senats
Bildergalerie
Rathaus des Marktes Stamsried
Theresia-Gerhardinger Kindergarten Stamsried
Wolfgang-Spießl-Schule Stamsried
Mariensäule
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer zu Stamsried
Liegende Grabsteine beim Friedhof
Barockes Schloss
Vollbiologisches Naturbad im Schlosspark
Palas der Burgruine Kürnburg
Modell der Kürnburg
Literatur
Albert Ehrhardt: Chronik des Marktes Stamsried. Vögel-Verlag, Stamsried 2006, ISBN 3-89650-234-4
Thomas Ries: Kurzgefasste Geschichte der Pfarrei Stamsried O. Pf., Kaufbeuren 1906