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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Steinefrenz nicht vorenthalten.
Geschichte
Steinefrenz wurde im Jahre 959 als Brencede erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis 1803 zum Kurfürstentum Trier und war dem Amt Montabaur zugeordnet. Steinefrenz gehörte zum Kirchspiel Hundsangen und hatte 1786 203 Einwohner.
Nach der Auflösung des Kurfürstentums und dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde das vorherige kurtrierische Amt Montabaur, damit auch Steinefrenz, dem Fürstentum Nassau-Weilburg zugesprochen und gehörte nach der Gründung des Rheinbundes (1806) zum Herzogtum Nassau. Während der naussauischen Regierung gehörte Steinefrenz zum Amt Meudt im Regierungsbezirk Ehrenbreitstein, später zum Amt Wallmerod. Von 1866 bis 1945 gehörte Steinefrenz zur preußischen Provinz Hessen-Nassau und war Teil des Unterwesterwaldkreises.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Steinefrenz, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
251
|
1835 |
320
|
1871 |
399
|
1905 |
422
|
1939 |
542
|
1950 |
583
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
572
|
1970 |
597
|
1987 |
591
|
1997 |
727
|
2005 |
767
|
2015 |
780
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Steinefrenz besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die zwölf Sitze verteilen sich auf zwei Wählergruppen. Bei den vorangegangenen Wahlen wurden die Ratsmitglieder in einer Mehrheitswahl gewählt.[4]
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Spätgotischer Rundschild, unter goldenem Schildhaupt, darin eine viermal gewellte blaue Leiste, Schild gespalten, vorne in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten in Rot ein goldenes Beil nach links.“
Die blaue Wellenleiste im Schildhaupt symbolisiert den Eisenbach, die vier Wellen die ehemals vier Mühlen, die Farben Blau und Gold weisen auf die frühere Zugehörigkeit zu Nassau hin; das rote Kreuz ist aus dem kurtrierer Wappen übernommen; das goldene Beil stellt das Attribut des Schutzpatron der Gemeinde, den hl. Matthias dar.
Das Wappen wurde von Manfred Limbach entworfen und am 23. März 1988 von der Bezirksregierung Koblenz genehmigt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Östlich des Orts verläuft die Bundesstraße 8, die Limburg an der Lahn und Hennef (Sieg) verbindet.
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Nentershausen an der Bundesautobahn 3 (Köln–Frankfurt am Main), etwa sieben Kilometer entfernt.
Steinefrenz verfügt über einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke Unterwesterwaldbahn (Limburg (Lahn)-Diez Ost-Elz Süd-Montabaur-Wirges-Siershahn), auf welcher die Züge der Linie RB 29 der Hessischen Landesbahn HLB, Bereich Dreiländerbahn nach dem Rheinland-Pfalz-Takt täglich ca. stündlich verkehren.
Persönlichkeiten
Mathias Metternich (1758–1825), Professor für die Fächer Mathematik und Physik, Publizist, Anhänger der Aufklärung und Mitglied des Illuminatenordens
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Steinefrenz
Liste der Naturdenkmale in Steinefrenz
Weblinks
Commons: Steinefrenz – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Steinefrenz
Ortsgemeinde Steinefrenz auf den Seiten der Verbandsgemeinde Wallmerod