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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Steinmauern nicht vorenthalten.
Geschichte
Murgmündung bei Steinmauern
Ortsgeschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Steinmauern erfolgte im Jahre 1239. Verschiedene Münzfunde, Fundamente römischer Bauwerke und ein im Goldkanal gefundener römischer Meilenstein lassen ein deutlich höheres Alter des Ortes vermuten. Der Ortsname kommt daher, dass die Bewohner des Ortes in der einst inselreichen Auenlandschaft des Rheines Mauern aus Steinen als Schutzwälle für Ihre Behausungen errichtet hatten.
Steinmauern war eines der wichtigsten Flößerdörfer am Oberrhein, was über Jahrhunderte für Wohlstand im Ort sorgte. Im 18. und 19. Jahrhundert waren es die Steinmauerner Flößer, die den überregionalen Ruf und die wirtschaftlichen Belange prägten. Ihnen verdankte der Ort seine besondere Rolle als Umschlagplatz und Hauptmarkt, was gewisse Privilegien in der Region mit sich brachte.
Bevölkerungsentwicklung
Hatte die Gemeinde Steinmauern im Jahr 1961 noch 1820 Einwohner, so lebten 2005 bereits 2916 Menschen in Steinmauern.
Religionen
Wegkreuz Richtung Rhein
Mit rund 74 % stellen die Katholiken in Steinmauern den größten Bevölkerungsanteil dar, die Zahl der Protestanten beträgt etwa 15 %.
Politik
Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl vom 25. Mai 2014 brachte folgendes Ergebnis:
CDU 6 Sitze (46,1 %)
Bürgervereinigung Steinmauern 6 Sitze (53,9 %)
Bürgermeister
Siegfried Schaaf wurde 1992 zum Bürgermeister gewählt und 2000, 2008 und 2016 wiedergewählt.
Gemeindeverband
Die Gemeinde Steinmauern ist Mitglied des Gemeindeverbandes MÖBS.
Partnerschaften
Steinmauern unterhält partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Steinmaur in der Schweiz.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Klever-Haus: Ein altes Fachwerkhaus der ehemaligen Besitzer Udo und Marie-Luise Klever in der Spichstraße 5 wurde von der Gemeinde Steinmauern übernommen und unter dem Engagement des Vereins „KleverHaus e.V.“ renoviert und neu eingerichtet und dient im Sinne der Vorbesitzer als Begegnungsstätte mit Programm.
Kirche: Das Ortsbild prägt der achteckige Glockenturm der katholischen Pfarrkirche. Sie wurde 1837/38 nach Plänen des herzoglichen Bezirksbaumeisters Johann Ludwig Weinbrenner errichtet. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche noch erheblich zerstört und musste in jahrelanger Kleinarbeit wieder hergestellt werden.
Museen
Mit der Einrichtung des Flößereimuseums 1996 im Dachgeschoss des Rathauses wurde eine Erinnerungsstätte an die Zeit der Flößer geschaffen, die das Schicksal und die Lebensumstände der Steinmauerner Einwohner/innen geprägt hat.
2001 wurde das Museum durch einen Freilichtbereich ergänzt. Das Flößermuseum ist Bestandteil des Pamina-Rheinparks.
Freizeit und Erholung
Der Goldkanal ist ein wichtiges Naherholungsziel, im Sommer gefragter Ort zum Baden, Rudern, Paddeln, Angeln und Spazierengehen. Es kommen Wochenend-Touristen aus dem süddeutschen Raum an den Goldkanal.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Steinmauern finden rund 380 Menschen in ca. 130 gewerblichen Betrieben Arbeit. Metzger, Supermarkt, Tierarzt, Fertigungsbetrieb für CNC-gefräste Bauteile und international tätige Unternehmen der Papier- und Kunststoffbranche sind hier ansässig.
Bildung
Neben einer Grundschule verfügt Steinmauern auch über einen Kindergarten.
Persönlichkeiten
Karl Julius Späth
Karl Julius Späth (1838–1919), Erfinder (Astronomische Uhr)
Joseph Rummel (1876–1964), Bischof von Omaha (1928–1935), Erzbischof von New Orleans (1935–1964)
Literatur
Gottfried Zurbrügg, Eine Uhr für die Ewigkeit – Carl Julius Späth, Uhrmacher und Genie, 2006, ISBN 3-938047-12-7.