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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Stimpfach nicht vorenthalten.
Geschichte
Stimpfach wurde im Jahre 1024 erstmals urkundlich erwähnt. Nach verschiedenen Vorbesitzern, unter anderem den Herren von Lohr, kam Stimpfach ab 1608 vollständig unter die Herrschaft Ellwangens.
Stimpfach war 1627 von Hexenverfolgung betroffen. Margaretha Augustin geriet in einen Hexenprozess und wurde hingerichtet.[5]
Schloss Rechenberg
Burg Rechenberg war namensgebend für die Familie von Rechenberg. Die Burg wurde vor 1227 erbaut und 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Die hier ansässigen Ritter von Rechenberg sind 1229 bis 1405 bezeugt als Dienstmannen und Truchsessen der Grafen von Oettingen, sie saßen auch auf der gleichnamigen Burg Rechenberg (Westheim) bei Hohentrüdingen/Mittelfranken und auf Burg Wilburgstetten. 1368 durch die Fürstpropstei Ellwangen mit Burg Rechenberg belehnt, verkauften sie diese 1405 an die Burggrafen von Nürnberg. Über mehrere Hände gelangte die Burg 1409 an die Wollmershausen, denen Ellwangen 1429 die ganze Herrschaft Rechenberg verlieh, welche aber um 1470 an die Adelmann von Adelmannsfelden kam. 1526 erwarb Ellwangen die Herrschaft zurück und übergab 1532 einen Teil den Steinhäuser von Neidenfels als Lehen, denen es den anderen Teil als freies Eigentum verkaufte. Bei deren Erlöschen 1608 fielen die Lehen an Ellwangen heim, das Eigengut gelangte über die Erben an die Crailsheim und 1617 an die Berlichingen zu Neunstetten. Umbauten fanden im 14. Jahrhundert und 1571 statt. Die Burg wurde nie zerstört. Seit 1953 dient sie als Jugendherberge.
1803 wurde Stimpfach württembergisch. Zunächst wurde es dem Oberamt Honhardt-Stimpfach, ab 1810 dem Oberamt Crailsheim (das 1934 in Kreis Crailsheim, 1938 in Landkreis Crailsheim umbenannt wurde) zugeordnet. Am 1. Januar 1973 wechselten die Gemeinden Stimpfach und Rechenberg ihre Kreiszugehörigkeit und kamen zum Ostalbkreis. Im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg schlossen sie sich am 1. November 1973 zur neuen Gesamtgemeinde Stimpfach zusammen.[6] Diese wechselte am 1. Januar 1975 in den Landkreis Schwäbisch Hall und wurde mit der Nachbargemeinde Weipertshofen wiederum zu einer neuen Gemeinde Stimpfach vereinigt.[7]
Stimpfach
Stimpfach
Stimpfach
Politik
Bürgermeister
Matthias Strobel (CDU) wurde im November 2015 im ersten Wahlgang mit 70,22 % der Stimmen für eine zweite Amtszeit bestätigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 39,58 %.[8]
Partnerschaften
Stimpfach unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Holzhau im Erzgebirge, heute Teil der Gemeinde Rechenberg-Bienenmühle in Sachsen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Das bedeutendste Unternehmen in der Gemeinde ist die 1950 als Schreinerei gegründete Gebr. Schneider Fensterfabrik GmbH & Co.KG mit weltweit etwa 850 Mitarbeitern (Stand: 2005), davon 330 in Stimpfach, wo das Unternehmen seit 1962 ansässig ist.
Ebenfalls in Stimpfach ansässig ist der 1949 gegründete Süßwarenhersteller Hosta Schokolade in Stimpfach-Randenweiler. Gegründet wurde HOSTA von Hermann Opferkuch sen.
Weiteres großes Unternehmen im Ort Stimpfach ist die Firma Köhnlein Türen, 1932 gegründet aus einer Schreinerei durch Karl Köhnlein.
Heute mit 6 Standorten in Deutschland und Österreich als einer der großen Unternehmen für Haus- / Innenraum- und Objekttüren.
Ein weiteres bedeutendes Unternehmen im Teilort Rechenberg ist das Seminar- und Tagungshotel Rössle mit Hotel und Gaststätte.
Bedeutende und Namhafte Unternehmen veranstalten in Rechenberg Weiterbildungen und Seminare für Mitarbeiter.
Bildung
Mitten im Ortskern von Stimpfach liegt die Kaspar-Mettmann-Schule.
Es gibt eine zweizügige Grundschule.
Gegenüber liegt der katholische Kindergarten St. Georg.
Weitere Kindergärten befinden sich in den Teilorten Rechenberg und Weipertshofen.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Margaretha Augustin († 1627), wurde in einem Hexenprozess hingerichtet.
Hermann Opferkuch (1920–1990), Unternehmer HOSTA Schokolade und Politiker CDU Landtagsabgeordneter für den Kreis Schwäbisch Hall
Weblinks
Commons: Stimpfach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Stimpfach – in der Beschreibung des Oberamts Crailsheim von 1884
Karte der Gemeinde Stimpfach auf: Kartendienste der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
Karte des Dorfes Stimpfach auf: Geodatenviewer des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (Hinweise)