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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Stralendorf nicht vorenthalten.
Geschichte
In Stralendorf wurde 1964 von Ewald Schuldt die mit 125 m längste Megalithanlage Mecklenburgs vom Typ Hünenbett ohne Kammer ausgegraben. Das Großsteingrab von Stralendorf stammt aus der Jungsteinzeit. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1334 zurück. Aufgrund von Funden und Grabmälern geht man jedoch von einer wesentlich früheren Besiedlung aus. Ein holsteinisches Adelsgeschlecht, welches im Familienwappen drei nach rechts gerichtete Pfeile (=Strale) führte, gründete in einer unbestimmten Zeit nach 1160 den Ort. Nach dem 14. Jahrhundert war Stralendorf ein Rittergut, welches spätestens ab 1520 in dem Besitz der Herzöge zu Mecklenburg war. Zu leiden hatte die Bevölkerung unter dem Dreißigjährigen Krieg. Durch Brandstiftungen wurden die Kirche, die Schmiede und zwei Bauernhöfe zerstört.
Östlich der Ortslage befindet sich eine ehemalige Hausmülldeponie, die von 1978 bis 1996 betrieben wurde. Nach 1990 entstand ein etwa 15 Hektar großes Gewerbegebiet. Die Stadtflucht aus Schwerin sorgte wie im restlichen Umland für steigende Einwohnerzahlen nach der Wende.
Politik
Wappen
Das vom Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltete Wappen wurde am 3. März 2009 durch das Innenministerium genehmigt und unter Nr. 321 in der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „Gespalten; vorn in Gold drei rote, schräg liegende Pfeile pfahlweise; hinten in rot über einem goldenen Jagdhorn mit goldenem Tragriemen, eine goldene Rapsblüte“.[2]
Flagge
„Die Flagge der Gemeinde ist gleichmäßig und quer zur Längsachse des Flaggentuchs von rot und gelb gestreift. In der Mitte des Flaggentuches liegt auf jeweils ein Drittel der Länge der beiden Querstreifen übergreifend, das Wappen der Gemeinde. Die Höhe des Flaggentuches verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.“[2]
Sehenswürdigkeiten
Dorfkirche
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Stralendorf
Kirche mit einem Altargemälde von Friedrich Lange (Maler) (1869 gestiftet von Graf Schack), mit freistehendem Glockenstuhl.
Zahlreiche niederdeutsche Hallenhäuser und Scheunen.
Schack-Mausoleum auf dem Friedhof sowie eine Fremdarbeitergrabstätte.
Literatur
Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Deutscher Verlag der Wissenschaft, Berlin 1972.
Siehe auch
Stralendorff
Weblinks
Commons: Stralendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Amt Stralendorf