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Geschichte
Frühe Geschichte
Sünching wird 773 erstmals urkundlich erwähnt. Das Adelsgeschlecht der Sünchinger ist von Mitte des 12. bis Mitte des 14. Jahrhunderts nachweisbar.
Schloss
Die Freiherrn, dann Grafen von Seinsheim residierten von 1573 bis 1958 auf dem Schloss Sünching. Das Schloss ist ein Oktogon mit achteckigem, unregelmäßigen Innenhof, die Baugeschichte ist außergewöhnlich gut dokumentiert, es handelt sich um eine der schönsten Rokokoanlagen Süddeutschlands. Es wurde ununterbrochen von der Bauherrenfamilie bewohnt. Durch Erbschaft ging der Besitz von der letzten Seinsheim 1958 an den jetzigen Hausherrn, den Enkel Johann Carl Freiherrn von Hoenning O´Carroll über. Bei diesen O´Carroll handelt es sich um irische Kleinkönige aus Elly, Mittelirland. Über Nordamerika und Weimar gelangten diese nach Ungarn.
Eine gefürstete Seitenlinie der Seinsheimer blüht unter dem Namen Schwarzenberg noch fort.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Haidenkofen eingegliedert.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder.
CSU/Parteilose Wähler: 6 Sitze
Freie unabhängige Wähler 6 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 Robert Spindler.
Wappen
Blasonierung: In Silber unter einem obergezinnten blauen Sparren ein aus dem unteren Schildrand wachsender blauer Eberrumpf. Das Wappen wird seit 1969 geführt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist
Bauwerke
Schloss Sünching: Das erste Schloss wurde wohl im 12./13. Jahrhundert vom Geschlecht der Sünchinger erbaut, erstmals erwähnt wurde es 1395. Joseph Franz von Seinsheim ließ 1758 vom damaligen Münchner Hofbaumeister Francois de Cuvilliés dem Älteren die heutige oktogonale Wasserburg erbauen. Nach dem Tod der letzten Gräfin Seinsheim kam es in den Besitz ihres Enkels, des Freiherrn von Hoenning O`Carroll. Das Schloss wird seitdem von ihm und seiner Familie bewohnt.
Pfarrkirche Sünching: Die heutige Kirche St. Johannes Baptist stammt von 1700, der 58 Meter hohe Turm mit Helmdach ist 200 Jahre älter und stammt von einem der Vorgängerbauten. Ein Stifterwappen am Turm weist Joachim von Stauf Freiherr zu Ehrenfels als Stifter des 1502 vollendeten Vorgängerbaus aus. Aber auch schon 1148 wird eine Sünchinger Kirche als Nebenkirche des Klosters Niederalteich erwähnt. Chor mit Kreuzjoch und dreiseitigen Kappenschluss. Das Langhaus besitzt eine Spiegeldecke. Der im 20. Jahrhundert geplante Neubau wurde durch das Patronat verhindert. Die Kapellen zeigen Stuckaturen vom Anfang des 18. Jahrhunderts Unter der Kirche befindet sich die Gruft der Seinsheimer.
Museum
Heimatmuseum: In ehemaligen Bunkern eines Munitionsdepots werden komplette Wohnungen aus der Zeit um 1880, 1900, 1930 und 1960 gezeigt. Anschaulich geht man auf Zeitreise beim Wechsel der deutschen Wohnkultur. In 15 Bunkern können 25 Museumsräume besichtigt werden. So gibt es beispielsweise eine Waschküche, Speisekammer, ein Krankenzimmer und ein Wanderkino.
Alle Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Sünching
Wirtschaft und Infrastruktur
In Sünching gibt es eine gut ausgebaute Infrastruktur mit zahlreichen Dienstleistungs-, Handels- und Handwerksbetrieben.
Verkehr
Bahnhof Sünching an der Bahnlinie Regensburg–Passau
Öffentliche Einrichtungen
Wertstoffhof
Bauschuttdeponie
Sandgrube
Gemeindebücherei
Kindergarten
Kinderkrippe
Vereins- und Jugendhaus
Kläranlage
Bildung
(Mitglied des Schulverbands Sünching)
Grundschule Sünching
Mittelschule Alteglofsheim
Montessorischule Sünching
Medien
In der Gemeinde erscheint das Straubinger Tagblatt und die Mittelbayerische Zeitung sowie das Regensburger Wochenblatt, eine Ausgabe der Wochenblatt Verlagsgruppe.
Im Gemeindegebiet können neben den überregionalen Programmen auch die Radiosender Radio Charivari, Radio Gong FM, Radio AWN und der regionale Fernsehsender TVA empfangen werden.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
2013: Willibald Zölch, Oberamtsrat a.D.
2016, 6. Januar: Erwin Rist, Gemeinderat 1984–1996, Erster Bürgermeister 1996–2014, Altbürgermeister
Söhne und Töchter der Gemeinde
Georg Edler von Silberhorn (1782–1854), Jurist und Ehrenbürger von Augsburg
Literatur
Josef Fendl: 1200 Jahre Sünching. Beiträge zur Geschichte einer Gäubodengemeinde. Sünching 1977.