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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Surwold nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Gründung der Siedlungen geht auf das Jahr 1879 zurück. 1934 wurden beide Orte, bis dahin Teile der politischen Gemeinde Börger, zu einer selbständigen Gemeinde zusammengefasst. Die neue Gemeinde erhielt ihren Namen nach dem Friesenkönig Surwold, einer Sagengestalt, die geschichtlich nicht nachgewiesen werden kann.
Während der Zeit des Nationalsozialismus lag in der Nähe von Börgermoor das KZ Börgermoor, eines der Emslandlager. Bekannt wurde es durch das Lied von den Moorsoldaten.
Politik
Bürgermeisterin
Bürgermeisterin der Gemeinde ist Andrea Schmidt (CDU).
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Surwold setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Ihm gehören nach der Kommunalwahl am 11. September 2016 drei Parteien an.
CDU – 11 Sitze
SPD – 3 Sitze
FDP – 1 Sitz
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft
Größte Arbeitgeber sind die Unternehmen Husen Stahlhallenbau, Jansen Brandschutz-Tore GmbH & Co. KG, Eko-Dekor (Oberflächenveredelung) sowie die Emsländer Baustoffwerke und die Firma Borchers (Garten- und Landschaftsbau). Eine große Rolle spielen immer noch die Torfabbaubetriebe und Erdenwerke.
Weiterhin ist die Johannesburg in Börgermoor zu nennen, wo etwa 300 Mitarbeiter über 600 Jugendliche und junge Erwachsene von der Grundschule bis zur Gesellenprüfung in über 37 Berufen begleiten. Die Johannesburg bietet zudem Wohnmöglichkeiten für die Jugendlichen.
Infrastruktur
In beiden Ortsteilen gibt es eine katholische Kirche (St. Johannes der Täufer in Börgermoor und St. Josef in Börgerwald), in Börgermoor eine ehemalige (jetzt aufgegebene) evangelische Kirche (Zur Gnade Christi).
Surwold verfügt über zwei Kindergärten, zwei Grundschulen, eine Hauptschule und eine Realschule.
Ärzte, Zahnarzt und Apotheke sind vor Ort.
Es gibt in Börgerwald einen Supermarkt, in Börgermoor einen Discounter.
Bäckereien, KFZ-Werkstätten und Tankstellen gibt es in beiden Ortsteilen.
Alle wichtigen Handwerksbetriebe sind vor Ort, ebenso Banken mit Geldautomaten.
Der Ortsteil Börgermoor wird durch den von Osten nach Westen verlaufenden Küstenkanal getrennt. Es gibt einen Binnenhafen für Güterumschlag und einen Yachthafen mit eigenem Bootsclub.
Freizeit
Eine Reihe von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung findet sich im Ortsteil Börgerwald. So verfügt dieser über die Freizeitanlage „Surwolds Wald“, in der sich ein Kletterparkour, eine Sommerrodelbahn und eine Minigolfanlage befinden. Für Kinder ist ein Kinderspielplatz und der Märchenwald vorhanden. Im Sommer 2011 eröffnete ein Campingplatz.
Weiterhin gibt es einen Segelflugplatz und ein beheiztes Freibad.
Literatur
Lehrerverein der Diözese Osnabrück – Der Kreis Lingen. Beiträge zur Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück Heft I, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1905
Werner Kaemling – Atlas zur Geschichte Niedersachsens, Gerd J. Holtzmeyer Verlag, Braunschweig 1987, ISBN 3-923722-44-3
Hermann Abels – Die Ortsnamen des Emslandes, in ihrer sprachlichen und kulturgeschichtlichen Bedeutung, Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 1929
Chr. Oberthür, Fr. Busche, Fr. Barth, Heinrich Dünheuft – Heimatkarte des Kreises Lingen mit statistischen Angaben, Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1953
Ernst Förstemann, Hermann Jellinghaus (Herausgeber) – Altdeutsches Namenbuch, Band II, 1 und 2: Ortsnamen, Bonn 1913/1916 (Nachdruck: Band II, 2, Hildesheim 1967/1983, ISBN 3-487-01733-4)
Weblinks
Commons: Surwold – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien