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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Uebigau-Wahrenbrück nicht vorenthalten.
Geschichte
Die Städte Uebigau und Wahrenbrück und die Gemeinden Bahnsdorf, Drasdo und Wiederau wurden am 31. Dezember 2001 unter dem Namen Uebigau-Wahrenbrück zusammengeschlossen.[3]
Vor der Neubildung der Stadt Uebigau-Wahrenbrück gab es etliche Eingemeindungen:
Die Stadt Wahrenbrück wurde 1998 um zwölf benachbarte Orte vergrößert.[4] Bereits Anfang 1977 hatte sie Zinsdorf erhalten.[5]
Die Stadt Uebigau wurde 1960 um München,[5] 1970 um Bomsdorf[5] und 1998 um Langennaundorf vergrößert.[4]
Die Gemeinde Bahnsdorf erhielt 1957 Neudeck.[5]
Ehemalige Gemeinde
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Datum
|
Anmerkung
|
Bahnsdorf |
31. Dezember 2001 |
|
Beiersdorf |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Beutersitz |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Bomsdorf |
22. März 1970 |
Eingemeindung nach Uebigau
|
Bönitz |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Domsdorf |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Drasdo |
31. Dezember 2001 |
|
Kauxdorf |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Langennaundorf |
31. Dezember 1998 |
Eingemeindung nach Uebigau
|
Marxdorf |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
München |
1. Januar 1960 |
Eingemeindung nach Uebigau
|
Neudeck |
1. Januar 1957 |
Eingemeindung nach Bahnsdorf
|
Prestewitz |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Rothstein |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Saxdorf |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Uebigau |
31. Dezember 2001 |
|
Wahrenbrück |
31. Dezember 2001 |
|
Wiederau |
31. Dezember 2001 |
|
Wildgrube |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Winkel |
27. September 1998 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Zinsdorf |
1. Januar 1977 |
Eingemeindung nach Wahrenbrück
|
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
|
Einwohner
|
2001 |
6 727
|
2002 |
6 624
|
2003 |
6 550
|
2004 |
6 521
|
2005 |
6 392
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
2006 |
6 259
|
2007 |
6 145
|
2008 |
6 007
|
2009 |
5 892
|
2010 |
5 769
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
2011 |
5 755
|
2012 |
5 717
|
2013 |
5 598
|
2014 |
5 548
|
2015 |
5 462
|
|
Gebietsstand des jeweiligen Jahres,[6][7] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Religion
Von den Einwohnern der Stadt waren 2011 32 % evangelisch und 3 % katholisch.[8]
Das Pfarramt St. Nikolai (Uebigau) ist auch für die Dorfkirchen in Drasdo, Langennaundorf und Wiederau zuständig, das Pfarramt Wahrenbrück auch für Bönitz und das Pfarramt Saxdorf auch für Kauxdorf. Alle drei lutherischen Pfarrämter gehören zum Kirchenkreis Bad Liebenwerda im Propstsprengel Halle-Wittenberg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Für die Katholiken gibt es seit 1964 die Kirche St. Peter und Paul (Uebigau); sie gehört zur Pfarrei St. Franziskus mit Sitz in Bad Liebenwerda, Bistum Magdeburg.
Politik
Marktplatz in Uebigau
Stadtverordnetenversammlung
Die Stadtverordnetenversammlung von Uebigau-Wahrenbrück setzt sich aus 18 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister zusammen. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte bei einer Wahlbeteiligung von 55,9 % zu folgendem Ergebnis:[9]
Partei / Liste |
CDU |
WG LUN1 |
WG E-R2 |
FDP |
Linke |
SPD |
EB3
|
Stimmenanteil |
32,8 % |
14,7 % |
13,7 % |
11,4 % |
10,8 % |
5,8 % |
3,5 %
|
Sitze |
6 |
3 |
3 |
2 |
2 |
1 |
1
|
1 Wählergruppe Landwirtschaft, Umwelt und Natur 2 Wählergemeinschaft Elster-Röderland 3 Marleen Mirbach
Bürgermeister
Andreas Claus wurde in der Bürgermeisterwahl am 19. Juni 2011 mit 65,5 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt.[10]
Wappen
Das Wappen wurde am 3. September 2003 genehmigt.
Blasonierung: „Geviert; Feld 1: in Grün hinter einer silbernen Zinnenmauer ein gezinnter silberner Turm mit zwei schwarzen Fenstern und einem beknauften roten Spitzdach; Feld 2: in Silber neun (3:3:3) schrägrechte grüne Blätter; Feld 3: in Silber zehn (3:3:3:1) schrägrechte grüne Blätter; Feld 4: in Rot auf einer dreibogigen silbernen Steinbrücke ein silberner Turm mit einem bewimpelten Spitzdach, schwarzen Tor und zwei schwarzen Fenstern.“[11]
Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet. In das Wappen sind die ehemaligen Stadtwappen der vormals eigenständigen Städte Uebigau und Wahrenbrück eingeflossen.
Städtepartnerschaften
Partnerstädte von Uebigau-Wahrenbrück sind:
Wadern im Saarland
Zawadzkie in Polen
Bad Driburg in Nordrhein-Westfalen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Heimatmuseum in Wahrenbrück
Schloss Neudeck auf einer Lithografie von Alexander Duncker
Bauwerke
In der Liste der Baudenkmale in Uebigau-Wahrenbrück und in der Liste der Bodendenkmale in Uebigau-Wahrenbrück stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
Schloss Neudeck
St. Nikolai-Kirche Uebigau
Stadtpfarrkirche Wahrenbrück
Geschichtsdenkmale
Gedenkstein von 1989 am Bahnkilometer 101,6 im Ortsteil Langennaundorf für 16 jüdische Opfer des Verlorenen Zuges, ein Bahntransport, der vom KZ Bergen-Belsen kam und in Tröbitz befreit wurde.
Gedenkstätte zum Gedenken an den Verlorenen Zug am Bahnkilometer 106,7
Hier wurden im sogenannten Schneewald Ende April 1945 auf Anweisung der Roten Armee 17 Tote aus dem Zug in einem Massengrab beerdigt. 1975 wurde an dieser Stelle eine Gedenkstätte eingerichtet.
Graun-Denkmal in Wahrenbrück
Museen
Technisches Denkmal Brikettfabrik Louise Domsdorf, ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH)
Heimatmuseum Uebigau mit bronzezeitlichem Dorf
Wahrenbrücker Heimatstube
Parks
Pfarrgarten Saxdorf
Schlosspark Uebigau
Kleiner Spreewald Wahrenbrück
Natur
Der Rothstein ist der einzige größere Naturfelsen im Land Brandenburg.
Musik
Konzertzyklus im Uebigauer Land (in Drasdo, Langennaundorf, Uebigau und Wiederau)
Sommermusiken in Saxdorf
Regelmäßige Veranstaltungen
Lobetanz in Bönitz am ersten Wochenende im Juli
Rothsteiner Felsenfest am zweiten Wochenende im Juli
Oktoberfest in „München an der Elster“ Anfang Oktober
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
uesa GmbH (Uebigauer Elektro- und Schaltanlagenbau, 350 Mitarbeiter)
Ormazabal Schaltanlagen Uebigau GmbH (120 Mitarbeiter)
EFEN GmbH (130 Mitarbeiter)
Predl GmbH Bönitz
Verkehr
Uebigau-Wahrenbrück liegt an der Bundesstraße 101 zwischen Herzberg (Elster) und Bad Liebenwerda. Im Süden des Stadtgebietes durchquert die Bundesstraße 183 die Ortsteile Marxdorf und Bönitz zwischen Torgau und Bad Liebenwerda.
An der Bahnstrecke Halle–Cottbus gibt es die Haltepunkte Uebigau und Beutersitz. Sie werden von der Regionalbahnlinie RB 43 (Falkenberg (Elster)–Cottbus) bedient.
Söhne und Töchter der Stadt
August Friedrich Graun (1698/1699–1765), Kantor und Komponist, geboren in Wahrenbrück
Johann Gottlieb Graun (1703–1771), Komponist, geboren in Wahrenbrück
Carl Heinrich Graun (1704–1759), Komponist, geboren in Wahrenbrück
Gustav Seyffarth (1796–1885), Ägyptologe, geboren in Uebigau
Friedrich Jage (1850–1937), Baumeister, geboren in Wahrenbrück
Fritz Borrmann (1869–1942), Generaldirektor der Edeka, Reichstagsabgeordneter, geboren in Bahnsdorf
Max Jungnickel (1890–1945), Schriftsteller, geboren in Saxdorf
Ludwig Freiwald (1898–nach 1945), Schriftsteller und NS-Propagandist, geboren in Uebigau
Michael Strempel (* 1944), Fußballspieler, geboren in Drasdo