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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Utendorf nicht vorenthalten.
Geschichte
Das Dorf war zunächst hennebergischer Lehen und seit 1264 Eigentum der Herren von Kühndorf. 1264 kam ein Teil an das Kloster Rohr, das ganze Dorf aber 1307 an das Ordenshaus zu Kühndorf. Erstmals eindeutig urkundlich erwähnt wurde die Gemeinde im Jahr 1343. Im Jahr 1380 brannte das Kirchdorf jedoch komplett ab und wird erst wieder 1536 erwähnt.
Nach der Aufteilung der Grafschaft Henneberg-Schleusingen im Jahr 1660 kam der Ort vom Amt Kühndorf an das Amt Wasungen. Seit 1680 gehörte er mit diesem zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. 1702 wurde Utendorf dem Amt Meiningen angegliedert.
Utendorf war 1660–1674 von Hexenverfolgungen betroffen: Sieben Frauen gerieten in Hexenprozesse. Catharina, Hans Kehls Frau, wurde 1660 verbrannt.[2]
Heute ist die kleine Gemeinde durch ihre Lage mit Nähe zu Meiningen, jedoch ohne Durchfahrtsstraße ein beliebter Wohnort, am Ortsrand ist in den 1990ern ein Neubaugebiet entstanden.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1554: 29
1611: 61
1649: 22 Familien
1803: 161
1851: 235 (53 Familien)
1900: 349
1906: 306
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1946: 575
1959: 467
1960: 418
1965: 411
1975: 417
1980: 379
1988: 362
1990: 344
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1994: 395
1995: 436
1996: 444
1997: 463
1998: 460
1999: 469
2000: 496
2001: 499
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2002: 511
2003: 510
2004: 505
2005: 505
2006: 486
2007: 479
2008: 482
2009: 478
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2010: 471
2011: 475
2012: 468
2013: 467
2014: 459
2015: 467
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Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Wolfgang Troeger wurde am 8. Juli 2014 gewählt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Blick vom Dorfzentrum zur Kirche
Dorfkirche
Bauwerke
Die Utendorfer Kirche thront auf einem Hügel 27 Meter über dem Ort. Die heutige Kirche wurde 1821 errichtet, nachdem der mittelalterliche Vorgängerbau direkt nach einem Gottesdienst eingestürzt war.
Naturdenkmäler
Die Armlöcher, stellen als Hungerquellen eine geologische Besonderheit dar; sie sind nur voll Wasser, wenn es vorher lange geregnet hat sowie nach der Schneeschmelze. Die zwei voneinander getrennten Quellöffnungen befinden sich östlich der Straße nach Meiningen im Berlesgrund.
Sport
Als Sportverein ist in Utendorf der Turn- und Sportverein 1905 Utendorf e.V. aktiv. Der Verein hat 87 Mitglieder (Stand 1. Januar 2011). Im Verein wird vorrangig die Sportart Fußball betrieben, daneben gibt es noch eine Abteilung Frauengymnastik.