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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Vellmar nicht vorenthalten.
Geschichte
Allgemeines
Vellmar wurde bereits 775 n. Chr. als Filmare erwähnt. Ältester Beweis menschlicher Siedlung im heutigen Vellmarer Raum ist ein etwa 7.000 Jahre alter Mahlstein.[4]
Die Gemeinde Vellmar wurde am 1. Juli 1967 durch Zusammenschluss der Gemeinden Frommershausen und Niedervellmar gebildet.[5] Die Stadtrechte wurden am 30. August 1975 anlässlich der 1200-Jahr-Feier verliehen. Sie war zu der Zeit zusammen mit Baunatal die jüngste Stadt im Landkreis Kassel. In der gleichen Zeit und weit bis Mitte der 1980er Jahre entstand das Stadtzentrum mit dem Rathaus, Geschäften, das Ärztehaus und das Wohngebiet „Musikerviertel“. Derzeit werden das Baugebiet am Osterberg (größtenteils fertiggestellt) und das Gewerbegebiet „An der Kämperbrücke“ erschlossen.
Eingemeindungen
Am 1. Dezember 1970 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Obervellmar eingegliedert.[6]
Einwohner
Stadtgebiet
Vellmar hatte mit Stand 31. Dezember 2015 laut Hessischem Statistischem Landesamt 18.033 Einwohner[7] sowie, laut Angaben der Stadt Vellmar, 19.282 (Juli 2013) und 19.222 (März 2015) Einwohner.
Die Einwohnerentwicklung Vellmars sieht so aus:[2][3]
Jahr
|
Einwohner
|
1905 |
2.171
|
1939 |
5.034
|
1950 |
6.651
|
1970 |
10.344
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
1980 |
17.533
|
1990 |
18.740
|
1995 |
18.867
|
2000 |
18.318
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
2005 |
19.675
|
2010 |
19.264
|
2013 |
19.282
|
2015 |
19.222
|
|
Die 19.282 Einwohner von 2013 entsprechen einer Bevölkerungsdichte von etwa 1.380 Einwohnern je Quadratkilometer (km²),[2] die 19.222 einer solchen von etwa 1.375.[3] Der Anteil ausländischer Mitbürger liegt in beiden Fällen bei etwa 7 %.[2][3]
Stadtteile
Die Bevölkerung der Stadtteile sieht so aus:
Stadtteil
|
2013[2]
|
2015[3]
|
Niedervellmar
|
5.228
|
5.286
|
Frommershausen
|
2.571
|
2.545
|
Obervellmar
|
8.418
|
8.315
|
Vellmar-West
|
3.065
|
3.076
|
Gesamt:
|
19.282
|
19.222
|
Religionszugehörigkeit
Die Bevölkerungsstruktur nach Religionen sieht so aus:[2]
Stadtteil
|
2013
|
Evangelisch |
57 %
|
Römisch-katholisch |
16 %
|
Sonstige |
27 %
|
Ahnepark in Vellmar: Unterer Teich
Sehenswürdigkeiten
Der etwa 850 Jahre alte evangelische Kirchenbau im Stadtteil Frommershausen ist in Teilen spätgotisch.
Im Stadtteil Obervellmar weist die Pfarrkirche einen spätgotischen Westturm auf. Das 1616 erneuerte Schiff wurde 1824 in klassizistischen Formen erweitert. Die Orgel wurde von der Orgelbauerfamilie Heeren 1773 konstruiert.
Der seit 1986 bestehende Ahnepark mit einer Gesamtfläche von rund 9 ha bietet große Wasserflächen und eine Vielzahl sportlicher und kultureller Einrichtungen. Höhepunkt ist das inzwischen 18-tägige Zeltfestival Sommer im Park mit seinem Unterhaltungsprogramm, verbunden mit dem traditionellen Parkfest.
Der Geschichtskreis Vellmar e. V. betreibt im seit 1790 bestehenden Hof Helse (Alte Hauptstraße) seit 2004 ein Heimatmuseum.[8]
Durch Vellmar verläuft ein Teil des Abschnitts Schäferberg(−Vellmar)−Kassel des nordhessischen Wanderwegs Märchenlandweg.[9]
Die für das Jahr 2013 geplante Austragung des 53. Hessentages in Vellmar wurde im August 2011 abgesagt.[10]
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Die Kommunalwahl am 6. März 2016 lieferte folgendes Ergebnis,[11] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[12][13]
Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2016
Insgesamt 37 Sitze SPD: 20 Grüne: 6 CDU: 11
|
Parteien und Wählergemeinschaften
|
% 2016
|
Sitze 2016
|
% 2011
|
Sitze 2011
|
% 2006
|
Sitze 2006
|
% 2001
|
Sitze 2001
|
SPD
|
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
|
54,7
|
20
|
55,1
|
21
|
55,9
|
21
|
55,4
|
21
|
CDU
|
Christlich Demokratische Union Deutschlands
|
30,6
|
11
|
25,1
|
9
|
29,0
|
11
|
30,2
|
11
|
GRÜNE
|
Bündnis 90/Die Grünen
|
14,7
|
6
|
17,0
|
6
|
8,6
|
3
|
8,5
|
3
|
FDP
|
Freie Demokratische Partei
|
—
|
—
|
2,8
|
1
|
6,4
|
2
|
3,7
|
1
|
UND
|
Unabhängige Demokraten
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
—
|
2,3
|
1
|
Gesamt
|
100,0
|
37
|
100,0
|
37
|
100,0
|
37
|
100,0
|
37
|
Wahlbeteiligung in %
|
47,9
|
49,0
|
44,4
|
54,1
|
Wappen
Das Stadtwappen in den Farben Rot/Weiß mit vier Teilen symbolisiert die vier Vellmarer Stadtteile (Niedervellmar, Frommershausen, Obervellmar und Vellmar-West), die durch einen Ring verbunden und durch schwarze Linien voneinander getrennt sind; das Ringzentrum, in dem sich die schwarzen Linien treffen, steht symbolisch für die im Stadtzentrum entstandene Stadtmitte.[14]
Städtepartnerschaften
Vellmar unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu:
Zell am See im Salzburger Land in Österreich (seit 9. September 1978)
Bewdley nahe Birmingham in Großbritannien (seit 11. April 1989)
Szigetszentmárton (St. Martin) in Ungarn (seit 17. Oktober 1993)
Verkehrsanbindung
Bahnhof Niedervellmar
Vellmar ist besonders über die Bundesstraßen 7 und 83, die schnellstraßenartig als gemeinsamer Abschnitt durch die Stadt führen, an das nordhessische Straßennetz angeschlossen.
In Vellmar liegen der Bahnhof Vellmar-Obervellmar (Bahnstrecke Kassel–Warburg) sowie die Haltepunkte Vellmar-Osterberg/EKZ (RegioTram/Regionalbahn Kassel und Kurhessenbahn) und Vellmar-Niedervellmar (Hannöversche Südbahn), durch die es an das Eisenbahn- und RegioTram-Netz angebunden ist. Seit dem 22. Oktober 2011 ist die Stadt durch Verlängerung der Linie 1 quer durch Vellmar an das Netz der Straßenbahn Kassel angeschlossen.
Persönlichkeiten
Bernd und Reiner Methe (beide 1964–2011), Handballschiedsrichter-Gespann
Peter Hertha (1939–1991), Künstler
Literatur
Georg Damm: 1200 Jahre Vellmar 775–1975. Vellmar, 1975.
Weblinks
Commons: Vellmar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Vellmar – Reiseführer
Wikivoyage: Eco Pfad Ahne – Reiseführer
Vellmar (offizielle Homepage), auf vellmar.de
Linkkatalog zum Thema Vellmar bei curlie.org (ehemals DMOZ)
„Vellmar, Landkreis Kassel“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).