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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Vestenbergsgreuth nicht vorenthalten.
Geschichte
Das Rittergut Vestenbergsgreuth und der umliegende Ort waren bis 1687 im Besitz der Herren von Vestenberg. Als der Ort 1756 an Christoph Siegmund von Holzschuher kam, erlebte er einen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung. Die Familie Holzschuher von Harrlach hatte die Hohe und Niedere Gerichtsbarkeit inne. Die Familien gehörten zum Fränkischen Ritterkreis. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Gebietsreform wurde in den mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstandenen Markt Vestenbergsgreuth am 1. Mai 1978 die selbständige Gemeinde Weisachgrund eingemeindet.[4] Diese war am 1. Januar 1972 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Dutendorf, Frickenhöchstadt und Kleinweisach entstanden.[5] Am 1. Januar 1974 war noch Frimmersdorf hinzugekommen.[4]
Politik
Marktgemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Marktgemeinderat:
|
CSU |
SPD |
FWG |
Bürgerblock Frimmersdorf |
WG Oberer Weisachgrund |
Unabhängige Bürger |
Gesamt
|
2002 |
n.a. |
1 |
6 |
3 |
2 |
n.a. |
12 Sitze
|
|
CSU |
SPD |
FWG |
Bürgerblock Frimmersdorf |
WG Oberer Weisachgrund |
Unabhängige Bürger |
Gesamt
|
2008 |
3 |
1 |
n.a. |
3 |
2 |
3 |
12 Sitze
|
Nach der Kommunalwahl am 16. März 2014 ergab sich folgende Sitzverteilung:[6]
|
CSU/Unabh. Bürger |
SPD |
Bürgerblock Frimmersdorf |
WG Oberer Weisachgrund |
Gesamt
|
2014 |
5 |
1 |
4 |
2 |
12 Sitze
|
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Geteilt von Grün und Gold; oben ein silberner Balken, unten ein rot gefütterter schwarzer Holzschuh (Das Stammwappen der Holzschuher).
Partnergemeinde
Polen Nowe Miasto nad Wartą, Polen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 503 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 270 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 580. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb (ein größerer Arzneimittel- und Teehersteller), im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 68 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1377 Hektar, davon waren 1095 Hektar Ackerfläche und 268 Hektar Dauergrünfläche.
Seit Mai 2010 befindet sich dort der erste gentechnikfreie Sojaacker Frankens mit einer Fläche von 25 Hektar und einem Ertrag von ca. drei Tonnen, der der regionalen Hühnerfarm zur Produktion von Futtermitteln dienen soll.[7]
Verkehr
Der Markt liegt südlich der Autobahn A 3.
Freizeiteinrichtungen
Freizeitanlage mit Sommerrodelbahn, Snow-Tubingbahn und Minigolfanlage
Jugendcamp des Kreisjugendringes mit Jugendübernachtungshaus (33 Betten) sowie zwei Jugendzeltplätze
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen:
Kindertagesstätte: 95 Plätze mit 67 Kindern, davon 22 unter 3 Jahre, 26 von 3 bis unter 6 Jahre und 19 ab 6 Jahre (Stand: 2015)
Sport
Die Fußballabteilung des seinerzeit in der Regionalliga Süd spielenden Fußballvereins TSV Vestenbergsgreuth trat 1996 geschlossen der SpVgg Fürth bei. Die SpVgg Fürth trat nach dem Zusammenschluss ab der Spielzeit 1996/97 erstmals als SpVgg Greuther Fürth an.
Bundesweit bekannt wurde der Verein 1994, als er bis in die dritte Runde des DFB-Pokals kam. Auf dem Weg dahin besiegte der TSV Vestenbergsgreuth den FC Bayern München in der ersten Runde mit 1:0, Torschütze war Roland Stein.
Sehenswürdigkeiten
Schloss in Vestenbergsgreuth, Mansarddachbau, Sandsteinquader, bezeichnet „1785“
Judenschule in Vestenbergsgreuth mit Betsaal (Synagoge), Religionsschule und rituellem Bad der Gemeinde
Ehemaliges Schulhaus in Vestenbergsgreuth, verputzter Walmdachbau mit Fachwerkturm, im Kern 1776; mit Turmuhr und drei Glocken ausgestattet
Evangelisch-lutherische Filialkirche in Pretzdorf, Chorturmkirche, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts teilweise barockisiert; mit Ausstattung
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche in Kleinweisach, Chorturmkirche, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, der Turm 1704 erhöht, das Langhaus 1725 und 1763 umgestaltet; mit Ausstattung
Ehemalige Brauerei in Dutendorf, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, im Kern um 1630, Umbauten 18. und Mitte 19. Jahrhundert, teilweise modernisiert
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Vestenbergsgreuth