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Geschichte
Frühgeschichte
Bis ins 5. Jahrhundert lassen sich fränkische Siedlungsspuren zurückverfolgen.
Mittelalter
Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes stammt von 1212. Das Dorf Vinningen lag im Amt Lemberg der Grafschaft Zweibrücken-Bitsch und dort in der gleichnamigen Amtsschultheißerei Vinningen.[3] Zu dem Dorf gehörte noch der Hof Luthersbrunn.[4]
Frühe Neuzeit
1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) als letztes männliches Mitglied seiner Familie. Das Amt Lemberg erbte seine Tochter, Ludovica Margaretha von Zweibrücken-Bitsch, die mit dem (Erb-)Grafen Philipp (V.) von Hanau-Lichtenberg verheiratet war. Ihr Schwiegervater, Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg, gab durch die sofortige Einführung des lutherischen Bekenntnisses dem streng römisch-katholischen Herzog Karl III. von Lothringen Gelegenheit, militärisch zu intervenieren, da dieser die Lehnshoheit über die ebenfalls zum Erbe gehörende Herrschaft Bitsch besaß. Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft. Da Philipp IV. der lothringischen Übermacht nicht gewachsen war, wählte er den Rechtsweg. Beim anschließenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen, das Amt Lemberg dagegen – und somit auch Vinningen – wurde der Grafschaft Hanau-Lichtenberg zugesprochen.
1736 starb mit Graf Johann Reinhard III. der letzte männliche Vertreter des Hauses Hanau. Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter, Charlotte (* 1700; † 1726), mit dem Erbprinzen Ludwig (VIII.) (* 1691; † 1768) von Hessen-Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg nach dort.
Neuzeit
Im Zuge der Französischen Revolution fiel der linksrheinische Teil der Grafschaft Hanau-Lichtenberg – und damit auch das Amt Lemberg und Vinningen – 1794 an Frankreich. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft kam Vinningen zum Rheinkreis im Königreich Bayern.[5]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Vinningen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[6]
Wahl |
SPD |
CDU |
FWG |
Gesamt
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2014 |
4 |
7 |
5 |
16 Sitze
|
2009 |
4 |
9 |
3 |
16 Sitze
|
2004 |
3 |
9 |
4 |
16 Sitze
|
FWG = Freie Wählergemeinschaft Vinningen e. V.
Bürgermeister
Ortsbürgermeister ist Felix Kupper.
Wappen
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Blasonierung: „Von Blau und Gold geteilt, oben ein wachsender rotbezungter, goldbekrönter, dreimal von Silber und Rot geteilter Löwe, unten drei rote Sparren.“
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Wappenbegründung: Die Sparren entstammen dem Wappen von Hanau-Lichtenberg.
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Die Flagge ist Rot-Gelb.
Öffentliche Einrichtungen
In Vinningen besteht die Konrad-Adenauer Grundschule . Deren Einzugsbereich bilden die Orte Eppenbrunn, Hilst, Kröppen, Obersimten, Riedelberg, Schweix, Trulben und Vinningen.
Weiter besteht die Realschule plus Vinningen[7] mit dem Einzugsbereich Bottenbach, Eppenbrunn, Hilst, Kröppen, Obersimten, Riedelberg, Schweix, Trulben und Vinningen.
Im Kulturzentrum „Alte Kirche“ finden regelmäßig Kulturveranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen statt.
Persönlichkeiten
Anna Alice Feldner, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Vinningen
Literatur
Beamtenverzeichniß und Statistik des Königlich Bayerischen Regierungsbezirkes der Pfalz. Speyer 1870.
Friedrich Knöpp: Territorialbestand der Grafschaft Hanau-Lichtenberg hessen-darmstädtischen Anteils. [maschinenschriftlich] Darmstadt 1962. [Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Signatur: N 282/6].
Alfred Matt: Bailliages, prévôté et fiefs ayant fait partie de la Seigneurie de Lichtenberg, du Comté de Hanau-Lichtenberg, du Landgraviat de Hesse-Darmstadt. In: Société d’Histoire et d’Archaeologie de Saverne et Environs (Hrsg.): Cinquième centenaire de la création du Comté de Hanau-Lichtenberg 1480 – 1980 = Pays d’Alsace 111/112 (2, 3 / 1980), S. 7–9.
Weblinks
Commons: Vinningen – Sammlung von Bildern
Offizielle Internetpräsenz der Ortsgemeinde Vinningen