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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Wackernheim nicht vorenthalten.
Geschichte
Wackernheim entstand wahrscheinlich schon in frühester Zeit, um 500 v. Chr. Seine erste urkundliche Erwähnung datiert vom 17. Juni 754, in der die Schenkung eines Weinbergs an das Kloster Fulda vermeldet wurde, und zwar als Vuacharenheim.
Weitere Namensbezeichnungen, die von der Geschichte Wackernheims zeugen, sind Vuacharenberg und Wachernheim. Seit dem Jahr 1200 ist der Name Wackernheim in seiner heutigen Schreibweise bei allen Urkunden und Unterschriften zu finden. Wackernheims Bedeutung im Mittelalter war nicht gering. Davon zeugen die Wasserleitungen der Karlsquellen zur Umgebung des Wackernheimer Tales sowie drei Sarkophage (eine Art Grabröhren). Auch fand man alte römische Mauernzüge, geplättete Wege und Gänge sowie behauene Steintafeln und alte Gebäudereste.
Wackernheim war erst seit etwa 900 ein zum Ingelheimer Grund gehörendes Reichsdorf.
Die Bewohner Wackernheims betreiben seit jeher eine ertragreiche Landwirtschaft und einen guten Obstanbau, der beste Erträge zum Obsthandel liefert. Seit etwa 1950 hat sich auch Gewerbe in Wackernheim angesiedelt. Wackernheim ist jedoch in erster Linie Wohngemeinde geblieben.
Im Jahr 2004 feierte Wackernheim sein 1250-jähriges Bestehen.
Am 1. Juli 2019 werden die Ortsgemeinden Wackernheim und Heidesheim in die Stadt Ingelheim eingemeindet.[3]
Politik
Ehemaliges Rat- und Schulhaus
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Wackernheim besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender. Bis 2009 gehörten dem Gemeinderat 16 Ratsmitglieder an.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[4]
Wahl |
SPD |
CDU |
Grüne |
FDP |
FWG |
BL |
Gesamt
|
2014 |
6 |
3 |
3 |
– |
7 |
1 |
20 Sitze
|
2009 |
7 |
3 |
2 |
1 |
6 |
1 |
20 Sitze
|
2004 |
6 |
4 |
2 |
0 |
3 |
1 |
16 Sitze
|
FWG = Freie Wählergruppe Heidesheim-Wackernheim e. V.
BL = Bürgerliste Wackernheim-Heidesheim e. V.
Ortsbürgermeisterin ist seit 2009 Sybille Vogt von der Freien Wählergruppe Wackernheim.[5]
Wappen
Wackernheim war seit etwa 900 ein Reichsdorf. Es erhielt als Wappen den Reichsadler im goldenen Felde, welches auch heute noch das Ortswappen ist.
Gemeindepartnerschaften
Partnerschaften bestehen mit der Gemeinde Daix in Burgund sowie mit Roncà in der Provinz Verona.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche „Schmerzen Mariens“ wurde 1733 fertiggestellt. Ermöglicht hatte den Bau ein vermögendes Mitglied der Familie Gedult von Jungenfeld, der der katholischen Kirchengemeinde das Gelände 1729 zweckgebunden geschenkt hatte, um dort ein Gotteshaus zu errichten.
Evangelische Pfarrkirche
Katholische Pfarrkirche
Kulturdenkmäler
Siehe Liste der Kulturdenkmäler in Wackernheim
Vereine
Der größte Sportverein der Gemeinde ist der Turn- und Sportverein 1862 Wackernheim e. V. Er hat über 800 Mitglieder in den Abteilungen Fußball, Turnen, Tischtennis, Taekwondo und Breitensport. Die Vereinshalle des TSV wird auch für andere kulturelle Events genutzt.
Ein zweiter großer Verein ist der Carneval Club Wackernheim, der 1949 gegründet wurde.
Der MGV 1888 Wackernheim ist fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Gemeinde. Der traditionelle Gemischte Chor ruht mit Ablauf des Jahres 2006, der Chor „Haste Töne?!“ begeistert mit bekannten Rock- und Popstücken und fällt durch innovative Veranstaltungen im Rahmen der Wackernheimer Kerb u. a. auf. Chorleiter ist Matthias Heucher. Seit Mitte 2006 besteht der Kinderchor „Haste Tönchen?!“ aktuell unter der Leitung von Johanna Rosskopp.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wackernheims Wirtschaft ist geprägt vom Obst- und Weinanbau. Des Weiteren befindet sich noch die McCully Barracks der US-amerikanischen Streitkräfte in Wackernheim.[6]
Verkehr
Wackernheim liegt unweit der Bundesautobahn 60, erreichbar über die Ausfahrten Heidesheim, Ingelheim Ost und Mainz-Finthen. Es existierten Anschlüsse an das DB-Nahverkehrsnetz in Heidesheim. Außerdem fährt die Buslinie 56 der Mainzer Verkehrsgesellschaft vom Wackernheimer Rathausplatz über Mainz-Finthen und die Universität in 22 Minuten bis zum Mainzer Hauptbahnhof.
Persönlichkeiten
Hans Friedrich Lenz (* 29. August 1902 in Wackernheim; † 24. März 1996 in Gießen), evangelischer Geistlicher
Hellmuth Benesch (* 24. Dezember 1924 in Dux; † 26. September 2012 in Wackernheim), Psychologe und Hochschullehrer
David Rott (* 1. September 1977 in Leverkusen); deutscher Schauspieler, lebt in Wackernheim.
Literatur
Literatur über Wackernheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
Commons: Wackernheim – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Wackernheim
Ortsgemeinde Wackernheim auf den Seiten der Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde Heidesheim am Rhein