…um dort Entscheidungshilfen heraus zu extrahieren.
Unser Erfolg basiert darauf, Muster aus möglichst vielen Datenströmen zu erkennen und diese dazu zu nutzen, Ihre Stellenanzeige kostenoptimiert zu besetzen.
Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Waltenhausen nicht vorenthalten.
Geschichte
Bis zur Gemeindegründung
Im Jahr 1120 wurde Waltenhausen erstmals urkundlich erwähnt. Damals lag der Ort im Herzogtum Schwaben. Die Familie von Wernau hatte von 1423 bis 1541 die Herrschaft in Waltenhausen inne. Die Fugger erwarben von ihnen 1541 die Herrschaft, ab da gehörte Waltenhausen zur Fuggerschen Familienstiftung. Sieben Jahre später entstand an der Stelle des Werdnau’schen Schlosses das Pfründespital Waltenhausen das im Jahr 1824 bis auf den ehemaligen Zehentstadel (Lindenstraße 8; → siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Waltenhausen) abgebrochen wurde. Dieser wurde noch lange Zeit als Fugger’sches Forsthaus genutzt. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern.
Eingemeindungen
Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hairenbuch und Weiler eingegliedert.[3]
Einwohnerentwicklung
1961: 634 Einwohner[3]
1970: 639 Einwohner[3]
1987: 607 Einwohner
1991: 634 Einwohner
1995: 664 Einwohner
2000: 706 Einwohner
2005: 707 Einwohner
2010: 685 Einwohner
2015: 702 Einwohner
Politik
Der Gemeinderat hat acht Mitglieder. Bei der Kommunalwahl 2008 entfielen auf die Freie Wählergemeinschaft Waltenhausen fünf, auf die Freie Wählergemeinschaft Weiler zwei und auf die Freie Wählergemeinschaft Hairenbuch ein Sitz.
An dieser Sitzverteilung hat sich nach der Wahl 2014 nichts geändert.[4]
Bürgermeister ist seit 2008 Karl Weiß (ohne Wahlvorschlag). Er wurde 2014 im Amt bestätigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die neuromanische Pfarrkirche St. Georg wurde im Jahr 1864 erbaut, da die im Stil der Spätgotik erbaute Vorgängerkirche einsturzgefährdet war. Nur der Turm stammt noch von dem Vorgängerbau aus dem 15. Jahrhundert. Die Ausstattung der Kirche stammt großteils aus der Zeit des Neubaus von Handwerkern aus der Region. Bei der Renovierung im Jahr 1988 wurde die Originalfassung des Innenraums rekonstruiert, der zwischenzeitlich weiß überstrichen worden war.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Waltenhausen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 222. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 44 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 773 ha, davon waren 310 ha Ackerfläche und 462 ha Dauergrünfläche. Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 263 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 70 T€.
Verkehr
Durch das Gemeindegebiet führt die Kreisstraße GZ 13. Diese verbindet Waltenhausen und Hairenbuch mit Haupeltshofen (Anschluss an die B 16) beziehungsweise mit Ebershausen (Anschluss an die B 300). Ansonsten sind die Orte der Gemeinde über Ortsverbindungsstraßen mit Krumbach, Kirchhaslach und Loppenhausen verbunden.
Seit Juli 2009 sind die Orte der Gemeinde an den Stadtbusverkehr von Krumbach (Flexibus Krumbach) angeschlossen, der mit Kleinbussen nach dem Prinzip des bedarfsgesteuerten Flächenbetriebes durchgeführt wird.
Sonstiges
Waltenhausen ist die am höchsten über Normalnull gelegene Gemeinde im Landkreis Günzburg. Mit 702 Einwohnern ist die Gemeinde die drittkleinste im Landkreis. Außerdem ist sie die am zweitdünnsten besiedelte Gemeinde.
Siehe auch: Liste der Gemeinden im Landkreis Günzburg
Siehe auch
Liste der Bodendenkmäler in Waltenhausen
Liste der Straßennamen von Waltenhausen
Weblinks
Commons: Waltenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Eintrag zum Wappen von Waltenhausen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Waltenhausen: Amtliche Statistik des LfStat