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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Warza nicht vorenthalten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung (als villa urze) entstammt dem Jahre 822. Im Jahre 1597 brach eine verheerende Pestepidemie aus. Damals sind ca. 160 der etwas über 200 Einwohner gestorben. Weitere Pestepidemien folgten in den Jahren 1625 und 1635–1637. Der Ort gehörte bereits im Jahr 1421 zum Amt Gotha, welches ab 1640 zum Herzogtum Sachsen-Gotha, ab 1672 zum Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg und ab 1826 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha gehörte. Seit 1920 lag Warza im Land Thüringen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):[1]
1994 – 684
1995 – 693
1996 – 724
1997 – 745
1998 – 774
1999 – 777
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2000 – 792
2001 – 771
2002 – 772
2003 – 764
2004 – 753
2005 – 753
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2006 – 754
2007 – 745
2008 – 744
2009 – 732
2010 – 714
2011 – 721
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2012 – 707
2013 – 691
2014 – 700
2015 – 697
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Bürgermeister
Im Juni 2016 wurde Winfried Schneegaß (Freie Wähler Warza) zum neuen Bürgermeister gewählt. Von 1999 bis 2016 war Martina Kaspar die Bürgermeisterin.[2]
Sehenswürdigkeiten
Dorfkirche St. Johannes
→ Hauptartikel: St. Johannes (Warza)
Die markanteste Sehenswürdigkeit von Warza ist die St.-Johannes-Kirche am südlichen Dorfende.
Gasthof Vier Jahreszeiten
Gasthof Vier Jahreszeiten
Blick durch die Kirchstraße zur Kirche
1349 wurde an der Stelle des heutigen Gasthofs Vier Jahreszeiten in unmittelbarer Nachbarschaft zur Dorfkirche ein Zollhaus mit einer Pferdewechselstation erbaut. Nach dem Übergang des Anwesens an die Gemeinde wurde es im Jahr 1792 abgerissen, um für einen Neubau Platz zu schaffen, der heute noch steht. Es bot sowohl preußischen als auch französischen Offizieren Unterkunft und Verpflegung und gewährte auch den preußisch-polnischen Arbeitern, die am Eisenbahnbau beteiligt waren, Unterkunft. Am 3. Mai 1869 feierte hier Herzog Ernst II. sein 25-jähriges Regierungsjubiläum. Im Jahre 1925 wurden der Saal und die Bühne angebaut. Während des Krieges und durch die Nutzung durch die ZBO kam es nur noch selten zu Veranstaltungen, beispielsweise Geflügelausstellungen oder Tanzveranstaltungen. 1986 wurde der Saal nach 20-jähriger Pause wieder für die Kirmesfeier genutzt. Ein Obelisk vor dem Gasthaus erinnert seit 2009 an die Umgestaltung des Gasthofplatzes im Rahmen der Dorferneuerung.[3]
Weitere Sehenswürdigkeiten
Siehe auch : Liste der Kulturdenkmale in der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Nessetal
Verkehr
Durch den Ort führt die vielbefahrene historisch bedeutende Straße von Gotha nach Bad Langensalza, heute die B 247. Von ihr zweigt am südlichen Ortsende die L 2123 ins westlich liegende Goldbach ab, die am nördlichen Ortsende die Verbindung zum östlich liegenden Bufleben schafft.
Am Südrand von Warza verkehrte von 1869 bis zum 28. September 1995 die Nessetalbahn von Bufleben nach Großenbehringen über Friedrichswerth als eine eingleisige Nebenbahn, die von der Bahnstrecke Gotha-Leinefelde abzweigte und für die eine Bahnstation gebaut wurde.