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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Wiesthal nicht vorenthalten.
Geschichte
Katholische Pfarrkirche St. Andreas in Wiesthal
Bis zur Gemeindegründung
Wiesthal ist ein alter Glasmacherort und wurde urkundlich erstmals im Jahr 1057 erwähnt. Das Flüsschen Aubach trennte den Ort früher in zwei Teile, die zum Bistum Mainz bzw. zur Grafschaft Rieneck gehörten. Nach dem Erlöschen der Grafen von Rieneck fiel auch dieser Teil des Ortes dem Erzstift Mainz zu. Das Amt des Erzstifts Mainz wurde 1803 zugunsten des Fürstprimas von Dalberg säkularisiert und fiel mit dessen Fürstentum Aschaffenburg 1814 (als ein Departement des Großherzogtums Frankfurt) an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Verwaltungsgeschichte
Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Aschaffenburg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Wiesthal lag. Am 1. Januar 1880 kam Wiesthal jedoch anlässlich der Reform des Zuschnitts der bayerischen Bezirksämter zum Bezirksamt Lohr am Main. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Wiesthal war nun eine der 26 Gemeinden im Landkreis Lohr am Main. Mit der Auflösung des Landkreises Lohr am Main kam Wiesthal am 1. Juli 1972 in den neu gebildeten Landkreis Mittelmain, der zehn Monate später seinen endgültigen Namen Landkreis Main-Spessart erhielt.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Krommenthal eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
1961: 1346 Einwohner
1970: 1375 Einwohner
1987: 1407 Einwohner
1991: 1428 Einwohner
1995: 1490 Einwohner
2000: 1492 Einwohner
2005: 1450 Einwohner
2010: 1393 Einwohner
2015: 1352 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 1. Juli 2001 Andreas Zuschlag (Freie Wählergemeinschaft), er wurde zuletzt 2014 im Amt bestätigt.[5]
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002, 2008 und 2014 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
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2002
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2008
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2014
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CSU
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3
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4
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4
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Freie Wähler
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5
|
5
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6
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SPD
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4
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3
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2
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Wappen
Blasonierung: Neunmal geteilt von Rot und Gold; belegt mit einem silbernen Andreaskreuz, dem zwei gekreuzte rote Glaspfeifen aufgelegt sind.
Gemeindepartnerschaft
Városlőd, Komitat Veszprém, Ungarn
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 208 und im Bereich Handel und Verkehr 14 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 33 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 526. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keinen, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 zwei landwirtschaftliche Betriebe.
Größter Arbeitgeber ist die Firma Wenzel-Präzision.
Verkehr
Südlich des Ortes liegt der Bahnhof Wiesthal an der Main-Spessart-Bahn.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
katholische Pfarrkirche St. Andreas, erbaut 1599/1600
Ruh- oder Mühlhansenmühle, letzte von früher sechs Mühlen im Ort
Brauchtum: Faselsrad (Foaseltsroad), am Faschingsdienstag
Waldlehrpfad des Spessartbundes
Crosslauf und Mountainbike-Rennen des TSV Wiesthal
Baudenkmäler
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Wiesthal
Bildung
Kindergarten
Grundschule
Weblinks
Commons: Wiesthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
www.wiesthal.de
Eintrag zum Wappen von Wiesthal in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Wiesthal: Amtliche Statistik des LfStat