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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Wiltingen nicht vorenthalten.
Geschichte
Erstmals erwähnt wird der Name Wiltingen in einem durch den Trierer Erzbischof Poppo bestätigten Besitzverzeichnis des Mergener Klosters aus dem Jahre 1030.[2] Später, im Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts, war Wiltingen gemeinsam mit der Nachbargemeinde Kanzem eine eigene Herrschaft, die als Enklave im Kurfürstentum Trier zum Herzogtum Luxemburg gehörte.[3] Die Freiherren von Warsberg übten die Hoch-, Mittel- und Grundgerichtsbarkeit aus.[4]
Am 18. Juli 1946 wurde Wiltingen gemeinsam mit weiteren 80 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem im Februar 1946 von der übrigen französischen Besatzungszone abgetrennten Saargebiet angegliedert, das zu der Zeit nicht mehr dem Alliierten Kontrollrat unterstand. Am 6. Juni 1947 wurde diese territoriale Ausgliederung bis auf 21 Gemeinden wieder zurückgenommen, damit kam Wiltingen an das 1946 neugebildete Land Rheinland-Pfalz.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wiltingen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
550
|
1835 |
729
|
1871 |
931
|
1905 |
1.102
|
1939 |
1.697
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1950 |
1.340
|
1961 |
1.397
|
1970 |
1.424
|
1987 |
1.312
|
2005 |
1.360
|
|
Politik
Gemeinderat
8
2
6
8 2 6
Insgesamt 16 Sitze SPD: 8 FWG: 2 CDU: 6
Der Ortsgemeinderat in Wiltingen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Ortsgemeinderat:[6]
Wahl |
SPD |
CDU |
FWG* |
Gesamt
|
2014 |
8 |
6 |
2 |
16 Sitze
|
2009 |
8 |
6 |
2 |
16 Sitze
|
2004 |
7 |
7 |
2 |
16 Sitze
|
* FWG: Freie Wählergruppe Wiltingen e. V.
Wappen
|
Blasonierung: „Das Wappen zeigt unter goldenem Schildhaupt, darin eine grüne Weinranke mit Traube, in schwarzem Feld einen silbernen, goldgekrönten und doppelgeschwänzten Löwen mit roten Krallen.“[7]
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Wappenbegründung: Der silberne Löwe ist das Wappen der Freiherrn von Warsberg, die seit 1547 bis zum Untergang des alten Reiches mit der Herrschaft Wiltingen belehnt waren. Die Weinranke mit Traube im Schildhaupt weist auf die Bedeutung Wiltingens als größter Weinort im Saarweinanbaugebiet hin. Besonders hervorzuheben ist, dass das Warsberger Wappen – mit der Familie war die Gemeinde Wiltingen jahrhundertelang verbunden – zur Geltung kommt und den Warsbergern dadurch ein ehrendes Andenken geschaffen ist.
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Wirtschaft
Scharzhofberg
Wiltingen gilt als Zentrum des Rieslinganbaus an der unteren Saar. Mit über 160 ha bestockter Rebfläche (2006) steht der Ort ganz im Zeichen des Weinbaus. Der Wiltinger Scharzhofberg ist eine der bekanntesten und besten Rieslinglagen der Saar. Dagegen ist der Scharzberg keine Einzellage, sondern die Großlagenbezeichnung für den gesamten Anbaubereich der Saar.
Natur
Naturschutzgebiet Wiltinger Saarbogen von der Wiltinger Kupp aus gesehen.
Westlich vom Ortskern, auf beiden Seiten der Saar liegt das Naturschutz- und FFH-Gebiet Wiltinger Saarbogen.
Siehe auch
Liste der Kulturdenkmäler in Wiltingen
Liste der Stolpersteine in Wiltingen
Weblinks
Commons: Wiltingen – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Wiltingen
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Wiltingen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Linkkatalog zum Thema Wiltingen bei curlie.org (ehemals DMOZ)