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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Wimsheim nicht vorenthalten.
Geschichte
Wimsheim im Forstlagerbuch von 1682 Andreas Kieser
Wimsheim wurde erstmals 1229 als Gut des Klosters Bebenhausen unter den Namen Winoldishen, Winmotesheim, Wimesheim und Wimitesheim urkundlich erwähnt. 1232 wurde es an das Kloster Maulbronn verkauft. Nach dem bayerisch-pfälzischen Erbfolgekrieg kam es mit dem Kloster 1504 an Württemberg. 1634, im Dreißigjährigen Krieg, wurde der Ort niedergebrannt. Die meisten Einwohner, bis auf etwa ein Dutzend, kamen in jener Zeit durch Pest und Hunger ums Leben.
Ab 1809 gehörte Wimsheim zum Oberamt Leonberg, das 1938 zum Landkreis Leonberg wurde. Seit der Auflösung dieses Kreises am 1. Januar 1973 gehört der Ort zum Enzkreis und somit zum Regierungsbezirk Karlsruhe.
Religionen
In Wimsheim gibt es eine evangelische Kirchengemeinde.
Die katholische Kirchengemeinde heißt Heilig Geist und ist ein Zusammenschluss aus den Gemeinden Wimsheim, Friolzheim und Heimsheim. Die katholische Kirche in Wimsheim wurde 1962 erbaut. Im Jahre 2006 wurde die Kirchenorgel erneuert.
Einwohnerentwicklung
1648: ca. 0012 Einwohner als Folge des Dreißigjährigen Krieges
1654: ca. 0067 Einwohner
1945: ca. 0850 Einwohner
1950: ca. 1100 Einwohner
1961: ca. 1370 Einwohner
1970: ca. 1815 Einwohner
1978: ca. 1850 Einwohner
1982: ca. 2000 Einwohner
1991: ca. 2295 Einwohner
1995: ca. 2445 Einwohner
2005: ca. 2688 Einwohner
2006: ca. 2644 Einwohner
2007: ca. 2669 Einwohner
2008: ca. 2657 Einwohner
2009: ca. 2677 Einwohner
2010: ca. 2687 Einwohner
2011: ca. 2609 Einwohner
2012: ca. 2585 Einwohner
2013: ca. 2655 Einwohner
2014: ca. 2726 Einwohner
2015: ca. 2815 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in Wimsheim führte zu folgendem amtlichen Endergebnis[3]. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,7 % (2009: 59,0 %). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Partei |
Stimmen |
Sitze |
Ergebnis 2009
|
Freie Wähler |
34,5 % |
4 |
61,8 %, 8 Sitze
|
Liste Bürgerinitiative (BI) |
24,3 % |
3 |
0,0 %, 0 Sitze
|
Bürger für Wimsheim (BfW) |
21,1 % |
3 |
38,2 %, 4 Sitze
|
Wimsheim.Miteinander (WM) |
20,1 % |
2 |
0,0 %, 0 Sitze
|
Bürgermeister
Im April 2010 wurde der Kämpfelbacher Bauamtsleiter Mario Weisbrich zum neuen Bürgermeister gewählt.[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Geplant war, dass Wimsheim eine Anschlussstelle an der projektierten Bundesautobahn 82 (Karlsruhe – Stuttgart) erhält. Dieser Autobahnanschluss ist jedoch nie gebaut worden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Wimsheimer Spargel
Mobilfunkturm
Der Wimsheimer Spargel ist ein 1992 errichteter, 76 Meter hoher Mobilfunkturm in Stahlbetonbauweise auf dem Leimenbuckel bei 8°49’52“ östlicher Länge und 48°50’53“ nördlicher Breite.
Wimsheimer Dom
Michaelskirche, Südseite
Die Michaelskirche wurde 1883, an alter Stelle und unter Verwendung des spätmittelalterlichen Turmes von 1514, historisierend in neuromanischen Formen neu erbaut. Architekt war Professor Robert Reinhart, der auch die Brenzkirche in Weil der Stadt entwarf. Als Baumaterial wurde der Buntsandstein der örtlichen Umgebung verwendet.
Die Orgel, zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Viktor Gruol erbaut, stammt aus Mönsheim. Sie wurde bereits für die Vorgängerkirche erworben und in den Neubau übernommen. Sie besitzt ein Manual und zehn Register. Der Prospekt steht unter Denkmalschutz.
Innenansicht der Michaelskirche
Eine Besonderheit ist die ornamentale Wandbemalung im Jugendstil. Sie ergänzt die Architektur durch Abschlussborten oder angedeutete Quadersteine, und sie enthält Elemente der christlichen Symbolik wie Palmwedel, Weinreben oder das Fischsymbol.
Die Kirche ist 30 m lang, der Chor ist 21 m breit, der Turm ohne Hahn 34 m hoch. Wegen ihrer imposanten Erscheinung wird die Kirche von der Bevölkerung Wimsheimer Dom genannt.
Regelmäßige Veranstaltungen
Bauernmarkt: Am letzten Februarsamstag oder ersten Märzsamstag, in der Hagenschießhalle.
Maifeier: Am 1. Mai bei der Radsporthalle auf dem Christian-Jentner-Platz.
Göckelesessen: Pfingstsamstag und Pfingstsonntag, beim Schützenhaus.
Sportfest: Fronleichnam-Wochenende von Mittwoch bis Sonntag, auf dem Sportgelände am Mühlweg.
Rettichfest: Am letzten Junisonntag oder ersten Julisonntag, Festplatz bei der Sporthalle auf dem Christian-Jentner-Platz.
Straßenfest: Wochenende am 3. Sonntag im Juli, in der Ortsmitte.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Christian Friedrich Spittler (1782–1867), Sekretär der Basler Christentumsgesellschaft