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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Winnen nicht vorenthalten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahr 879, als Graf Gebhard im Lahngau dem Severusstift in Gemünden Ländereien schenkte.[2]
Winnen gehörte bis Anfang des 19. Jahrhunderts zur Herrschaft Westerburg und kam 1806 im Zuge der Bildung des Rheinbunds unter Napoleon zum Großherzogtum Berg. 1813 kam Winnen vorübergehend an das Haus Oranien-Nassau und infolge des Wiener Kongresses 1815 an das Herzogtum Nassau.[3] Unter der nassauischen Verwaltung gehörte die Gemeinde Winnen zur Standesherrschaft Leiningen-Westerburg im Amt Rennerod.[4] Im Jahr 1858 lebten in Winnen 76 Familien und 319 Einwohner. 1866 kam das Herzogtum Nassau und damit auch Winnen zum Königreich Preußen.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Winnen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
225
|
1835 |
284
|
1871 |
338
|
1905 |
289
|
1939 |
292
|
1950 |
312
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
296
|
1970 |
306
|
1987 |
395
|
1997 |
442
|
2005 |
465
|
2015 |
499
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Winnen besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Wappen
Die Blasonierung lautet: „Rundschild durch Göpelschnitt geteilt, vorne in Blau ein rotbewehrter und -gezungter Löwe, hinten in Gold ein grüner Lindenzweig mit neun Blättern, unten in Rot eine silberne Waagschale.“
Der Lindenzweig steht symbolisch für das „Stuhllindengericht“ Winnen, welches bis in das 17. Jahrhundert für neun Zehnten zuständig war. Dafür stehen auch die neun Lindenblätter. Weiter wird die Gerichtsbarkeit durch die Waagschale dokumentiert. Der gezungte Löwe, zeigt die frühere Zugehörigkeit zum Herrschaftsgebiet zum Haus Nassau, daher auch die goldene und blaue Feldfarbe, den Hausfarben Nassaus. Die rote Feldfarbe erinnert an die Westerburger Grafen, zu deren Herrschaft die Gemeinde Winnen lange Zeit gehörte, ebenso aber auch die blaue Feldfarbe.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe Liste der Kulturdenkmäler in Winnen
Musik
Der Männergesangverein Konkordia Winnen tritt bei vielen dörflichen und auch kirchlichen Veranstaltungen auf. Im Jahr 2008 feierte der Chor sein 100-jähriges Jubiläum.
Sport
Das Ferien- und Freizeitgebiet „Wiesensee“ bietet Möglichkeiten der sportlichen Betätigung (Baden, Segeln, Surfen, Angeln, 18-Loch-Golfplatz mit Hotelanlage).
Der TTC Winnen 70 e. V. setzt sich zusammen aus sieben aktiven Tischtennismannschaften, drei Damen- und zwei Kindergymnastikgruppen, einer Herrengymnastikgruppe, sowie einer Freizeitfußballmannschaft. Er hat ca. 300 Mitglieder.
Öffentliche Einrichtungen
Dorfgemeinschaftshaus, Grillhütte, Backes
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Östlich der Gemeinde verläuft die B 54, die von Limburg an der Lahn nach Siegen führt.
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der A 3 (Köln–Frankfurt am Main).
Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Weblinks
Commons: Winnen – Sammlung von Bildern
Internetpräsenz der Ortsgemeinde Winnen
Ortsgemeinde Winnen auf den Seiten der Verbandsgemeinde Westerburg