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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Witzeeze nicht vorenthalten.
Geschichte
Das Dorf entstand ursprünglich im ehemals sächsisch-slawischen Grenzgebiet an der Delvenau, etwa 500 Meter weiter östlich von der heutigen Dorfmitte. Hier trennte der Limes Saxoniae das Siedlungsgebiet der Holsten von dem des abodritischen Teilstammes der Polaben. Bodenfunde zeugen von einer slawischen Besiedelung. Nach der Einrichtung der Grafschaft Ratzeburg 1143 fand das Dorf im Ratzeburger Zehntregister von 1230 eine erste urkundliche Erwähnung, damals noch als Wutsetse. Der Name ist slawischen Ursprungs und bedeutet „das Umgehauene“, „der Verhau“ und weist damit auf die Anlage einer Geländesperre durch das Kappen von Bäumen in ein bis zwei Metern Höhe und die anschließende Bepflanzung mit rankenden Dornen hin, um im deutsch-slawischen Grenzgebiet ein undurchdringliches Hindernis zu schaffen.[2] Ausweislich der Eintragung im Ratzeburger Zehntregister verfügte das Dorf über 20 Vollbauernstellen und war damit für mittelalterliche Verhältnisse vergleichsweise groß. Die verkehrsgünstige Lage an einer Nebenstrecke der Alten Salzstraße könnte mit ursächlich für die Größe des Ortes gewesen sein. Die Bedeutung dieses Handelsweges wuchs mit dem Bau des Delvenau-Stecknitz-Kanals zwischen 1391 und 1398.
1608 kam das Dorf vom Kirchspiel Lütau zum Kirchspiel Pötrau. Der Dreißigjährige Krieg war für Witzeeze eine Zeit der Zerstörung. Unmittelbar an zwei wichtigen Verkehrsadern gelegen zogen die Heerhaufen durch das Dorf. 1630 wurde es von den abziehenden Truppen des Johann T’Serclaes von Tilly vollständig vernichtet und nach dem Wiederaufbau 1636 erneut durch die Schweden verwüstet. In der Folgezeit blieb Witzeeze ein eher kleineres Dorf.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges blieb Witzeeze ein Bauerndorf. Mit dem Zuzug von Flüchtlingen stieg die Einwohnerzahl auf 811. Heute ist der Ort hauptsächlich eine Wohngemeinde, deren Einwohner nach Hamburg und in die umliegenden Städte pendeln.
Im Jahre 2012 hat Witzeeze den Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gewonnen und vertrat Schleswig-Holstein beim Bundeswettbewerb 2013.
Politik
Wappen
Blasonierung: „In Gold mit schwarzem Bord über blauem Wellenbalken ein schwarzer alter Frachtwagen in Rückansicht, beiderseits begleitet von je einem aufrechten grünen Eichenblatt.“[3]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Witzeeze stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Die historische Dückerschleuse des ehemaligen Stecknitzkanals als Kulturdenkmal.
Die Schleuse am Elbe-Lübeck-Kanal von 1900, die nach dem hotoppschen Prinzip nur mit Wasserkraft betrieben wird.
Weblinks
Commons: Witzeeze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinde Witzeeze