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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Wolferschwenda nicht vorenthalten.
Geschichte
Wolferschwenda wurde erstmals in einer Urkunde Kaiser Ottos II. als Voulfheresvouinidon erwähnt. Im Mittelalter wurde der Ort befestigt. 1511 wurde eine Linde gepflanzt, die 1962 gefällt wurde. Im Jahre 1560 kam Wolferschwenda in den Besitz der Grafen von Schwarzburg. Im 16. Jh. hielt die Reformation Einzug, allerdings erhielt der Ort erst 1699 ein eigenes Pfarrhaus. 1778 wurde ein Backhaus erbaut. 1855 bekam Wolferschwenda ein Gasthaus. 1899 wurde eine Schule gebaut. Bis 1918 gehörte der Ort zur Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen. 1923 erhielt Wolferschwenda Anschluss an das Elektrizitätsnetz.
Vor der Ankunft der US-Truppen Anfang April 1945 hatten die meisten Einwohner Schutz außerhalb des Ortes, im Grabeneinschnitt am Kleinen Bennebach gesucht. Dann fuhren US-Aufklärungspanzer mit zwei Bauern als „Schutzschild“ in das fast menschenleere Dorf. Es wurde Haus für Haus auf Wehrmachtsangehörige durchsucht.[2]
Anfang Juli 1945 wurde Wolferschwenda, wie ganz Thüringen, von den Amerikanern in Umsetzung der Beschlüsse der Konferenz von Jalta an die Rote Armee übergeben und damit Bestandteil der SBZ und ab 1949 der DDR.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1994: 156
1995: 152
1996: 153
1997: 153
1998: 150
1999: 160
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2000: 148
2001: 151
2002: 157
2003: 164
2004: 154
2005: 149
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2006: 151
2007: 146
2008: 145
2009: 150
2010: 142
2011: 146
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2012: 143
2013: 140
2014: 140
2015: 136
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Politik
Der Gemeinderat umfasst 6 Mitglieder (alle Freie Wähler Vereinigung).
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die evangelische Kirche St. Nicolai ist im Kern eine mittelalterliche Saalkirche mit Dachreiter. Es wurden 1700 und 1805 Renovierungen durchgeführt. Eine Innenrenovierung erfolgte 1920. Innenraum und Ausstattung stammen größtenteils aus dem 17. und 18. Jahrhundert, haben jedoch eine Farbfassung von 1920. Der rechteckige Saal enthält zweigeschossige, dreiseitige Emporen und eine durchlaufende Holztonne. Von einem früheren eingewölbten, vermutlich ausgesonderten Chor ist an der Südostecke der Gewölbeansatz erhalten. Die Mensa ist mittelalterlich. Der im 19. Jahrhundert umgebaute Kanzelaltar ist aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts.[3]
Persönlichkeiten
Johann Christian Quandt der Ältere (1704–1750), Geistlicher und Angehöriger der Herrnhuter Brüdergemeine
Weblinks
Commons: Wolferschwenda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Homepage über Wolferschwenda