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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Wurmberg nicht vorenthalten.
Geschichte
Fachwerkhaus
Wurmberg wurde erstmals 1221 gesichert urkundlich erwähnt, als dort eine Kapelle gebaut wurde. In der Folgezeit sicherte sich das Kloster Maulbronn die Herrschaft über den Ort. Mit dem Kloster kam Wurmberg nach dem bayerisch-pfälzischen Erbfolgekrieg 1504 an Württemberg. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurden im Ort protestantische Waldenser angesiedelt, die aus Italien hatten fliehen müssen. Auch die Gründung des Ortsteils Neubärental 1721 geht auf Religionsflüchtlinge zurück: Ein aus Bärenthal (Hohenzollern) stammender Theologe, der mit einigen Familien vom Katholizismus zum protestantischen Glauben übergetreten war, hatte seinen Heimatort verlassen müssen. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs beschossen französische Soldaten im April 1945 Wurmberg, wodurch ein Drittel der Gebäude zerstört wurden und 9 Einwohner ums Leben kamen.[4]
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
Jahr
|
Einwohner
|
1654 |
79
|
1. Dezember 18711 |
1126
|
1. Dezember 18801 |
1181
|
1. Dezember 18901 |
1258
|
1. Dezember 19001 |
1229
|
1. Dezember 19101 |
1213
|
16. Juni 19251 |
1176
|
16. Juni 19331 |
1193
|
17. Mai 19391 |
1146
|
13. September 19501 |
1393
|
|
Jahr
|
Einwohner
|
6. Juni 19611 |
1571
|
27. Mai 19701 |
2025
|
31. Dezember 1980 |
2191
|
25. Mai 19871 |
2241
|
31. Dezember 1990 |
2519
|
31. Dezember 1995 |
2620
|
31. Dezember 2000 |
2826
|
31. Dezember 2005 |
2904
|
31. Dezember 2010 |
3014
|
31. Dezember 2015 |
3105
|
|
Religion
Evangelische Petruskirche
Die geistliche Versorgung Wurmbergs erfolgte lange Zeit über Wiernsheim. Erst lange nach dem Bau einer Kapelle im 13. Jahrhundert wurde der Ort kirchlich eigenständig.
Politik
Rathaus
Bürgermeister
1978–2010: Helmut Sickmüller (parteilos)
seit 2010: Jörg-Michael Teply
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in Wurmberg führte zu folgendem amtlichen Endergebnis[5]. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,9 % (2009: 54,9 %). Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Partei |
Stimmen |
Sitze |
Ergebnis 2009
|
CDU |
39,3 % |
5 |
42,3 %, 5 Sitze
|
Neue Wählervereinigung (NWV) |
32,0 % |
4 |
27,6 %, 3 Sitze
|
Freie Wähler |
28,7 % |
3 |
30,2 %, 4 Sitze
|
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der nächste Fernbahnhof ist Pforzheim Hbf, etwa 10 km westlich von Wurmberg gelegen. Noch etwas näher liegt der Haltepunkt Niefern an der Strecke Pforzheim–Mühlacker. Die Buslinien 739, 761, 763 und 769 des Verkehrsverbundes Pforzheim-Enzkreis verbinden Wurmberg mit Pforzheim.
Bildung
Wurmberg verfügt über eine eigene Grundschule.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Richard Krust (* 4. August 1928), Bogenschütze
Sonstiges
Einflügel-Windkraftanlage Wurmberg
Auf einem Gehöft südlich von Wurmberg befindet sich eine Einflügel-Windkraftanlage, möglicherweise die einzige in Baden-Württemberg. Sie hat eine Nabenhöhe von 13,7 Meter und eine Leistung von 5 kW. Ihr Rotorblatt ist 4 Meter lang [1] (PDF; 35 kB).