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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Ziegelheim nicht vorenthalten.
Geschichte
Gründung bis zum Ersten Weltkrieg
Erstmals urkundlich wurde Ziegelheim am 23. März 1254 mit einem Hugo, Pfarrer von Ziegelheim, erwähnt. In der Erwähnungsurkunde heißt es nämlich: „Hugo plebanus de cygilheim“. Demnach gab es in dem Ort zu damaliger Zeit wahrscheinlich bereits eine Kirche, so ist der Ort wahrscheinlich einige Generationen älter. Die Dorfkirche wurde als Wallfahrtsstätte auf einer Anhöhe neben dem Dorf errichtet. Die jetzige Marienkirche wurde von 1508 bis 1517 erbaut.[2]
Der Ort und seine Ortsteile gehörten nicht wie sein Umland zu Sachsen-Altenburg, sondern zur Herrschaft Schönburg-Waldenburg. Nach 1880 gehörten sie zur sächsischen Amtshauptmannschaft Glauchau. Am 1. Februar 1893 wurde Thiergarten nach Ziegelheim eingemeindet.[3]
Weimarer Republik
Bei den Verhandlungen des deutschen Reichstages über einen Gebietsaustausch zwischen Thüringen und Sachsen 1928 war die heutige Gemeinde Ziegelheim besonders betroffen. So kamen zwei sächsische Flurstücke von Heiersdorf der damaligen Gemeinde Ziegelheim zum thüringischen Teil des Ortes. Weiterhin wurde ein Flurstück an Frohnsdorf abgetreten. Im Gegenzug dazu kamen Flurstücke vom thüringischen Teil von Jesenitz (heute Gähsnitz) an die sächsische Gemeinde. Die restlichen Grenzen auf heutigem Gemeindegebiet blieben unverändert.
Zeit der DDR
Die Gemeinden Ziegelheim und Gähsnitz kamen am 25. Juli 1952 zum ehemals thüringischen Gebiet, sie wurden in den Kreis Altenburg eingegliedert. Nach dem kommunistischen Widerstandskämpfer Otto Engert, der am 11. Januar 1945 in Dresden hingerichtet wurde, ist die Gemeinde Hinteruhlmannsdorf am 1. Juli 1950 umbenannt worden in Engertsdorf, zur selben Zeit erfolgte die Eingemeindung von Heiersdorf. Die gesamte Gemeinde Engertsdorf kam am 1. Januar 1973 zu Ziegelheim, davor kamen am 1. Juli 1950 Niederarnsdorf und am 1. Januar 1957 Gähsnitz hinzu.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
1994: 1023
1995: 1029
1996: 1038
1997: 1043
1998: 1025
1999: 1021
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2000: 1009
2001: 0988
2002: 0983
2003: 0971
2004: 0967
2005: 0943
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2006: 944
2007: 941
2008: 928
2009: 908
2010: 878
2011: 854
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2012: 849
2013: 849
2014: 847
2015: 841
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Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister war von 1994 bis 1999 Hans-Jürgen Kasper. Seit der Wahl am 13. Juni 1999 ist Mario Rohr Amtsinhaber. Er kandidierte zuletzt am 5. Juni 2016 auf der CDU-Liste und wurde mit einer Mehrheit von 78,6 % ohne Gegenkandidaten und einer Wahlbeteiligung von 19,4 % (- 0,5 %p) im Amt bestätigt.[4]
Gemeinderat
Seit der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:
Feuerwehr – 3 Sitze (43,7 %)
Landsportverein – 3 Sitze (31,4 %)
CDU – 2 Sitze (24,9 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 47,9 %.
Persönlichkeiten
Heinz Wildenhain (* 11. Dezember 1927 in Uhlmannsdorf), ehemaliger Politiker der SED
Literatur
Richard Steche: Ziegelheim. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 13. Heft: Amtshauptmannschaft Glauchau. C. C. Meinhold, Dresden 1890, S. 43.
Weblinks
Commons: Ziegelheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
ziegelheim.de