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Von daher wollen wir Ihnen Statistiken über Zweifelscheid nicht vorenthalten.
Geschichte
Zweifelscheid wurde erstmals 1539 als Tzwyvelschent urkundlich erwähnt.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur Herrschaft Neuerburg im Herzogtum Luxemburg und war der Meierei Koxhausen unterstellt. Infolge der französischen Revolutionskriege wurden die Österreichischen Niederlande, zu denen Luxemburg damals gehörte, 1795 in den französischen Staat eingegliedert. Zweifelscheid war dem Kanton Neuerburg im Departement der Wälder zugeordnet.
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam das vormals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our 1815 zum Königreich Preußen. Zweifelscheid gehörte zur Bürgermeisterei Ammeldingen im 1816 neu errichteten Kreis Bitburg des Regierungsbezirks Trier, der von 1822 an Teil der Rheinprovinz war.
Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Zweifelscheid innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Kirchlich ist Zweifelscheid eine Filiale der Pfarrei Karlshausen.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Zweifelscheid, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
Jahr |
Einwohner
|
1815 |
57
|
1835 |
117
|
1871 |
128
|
1905 |
178
|
1939 |
107
|
1950 |
112
|
|
Jahr |
Einwohner
|
1961 |
106
|
1970 |
86
|
1987 |
62
|
1997 |
53
|
2005 |
46
|
2015 |
53
|
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Zweifelscheid besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Wappen
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Blasonierung: „Von Gold über Rot über silbernem Schildfuß mit blauem Wellenbalken durch schräglinke rot-silberne Leisten geteilt, oben schwarzes, dreifach gezinntes Tunnelportal mit silbernem Tunnel, unten drei goldene Ähren.“[5]
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Wappenbegründung: Die Farben Rot und Silber dokumentieren die frühere Zugehörigkeit zur luxemburgischen Herrschaft Neuerburg. Das Tunnelportal in Schwarz weist auf den 127 m langen Zweifelscheider Tunnel hin, die drei Zinnen auf die drei Ortsteile. Das blaues Wellenband symbolisiert die Enz, die drei Ähren symbolisieren den Ackerbau.
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Das Wappen wurde im September 2010 von der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm genehmigt.
In Zweifelscheid geboren
Valentin Brück (1911–1980), deutscher Politiker (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages
Weblinks
Hierzuland: Ortsportrait Zweifelscheid, Landesschau Rheinland-Pfalz, SWR Fernsehen
Einträge zu allen Kulturgütern der Ortsgemeinde Zweifelscheid in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier